Selb · 24. – 27. April 2025 48. INTERNATIONALE GRENZLAND-FILMTAGE

Helicopter

(Vorfilm "Etude")

Inhalt

Eine junge Familie mit einem Baby besucht die Eltern des Mannes, welche in einem abgelegenen Dorf im Norden leben. Plötzlich erkrankt ihr Kind an der Ruhr. Im Dorf gibt es nicht die notwendigen Medikamente, gleichzeitig wurde die Telefonleitung unterbrochen und die Straßen wurden von der Frühjahrsflut weggespült. Der junge Vater beschließt, auf eigene Faust zum regionalen Zentrum zu fahren, um einen Krankenwagen ins Dorf zu rufen. Aber der Weg dorthin ist lang und gefährlich.

Über den Film/die Regie

Michael Lukachevsky wurde 1986 in dem Dorf Borogontsy, Republik Sacha, geboren. Er studierte an der Staatlichen Universität für Film und Fernsehen in Sankt Petersburg an der Fakultät für Film- und Fernsehregie, arbeitet in Jakutien und drehte 13 Filme. Anerkennung erhielt er mit White Day (2013), dem Überlebensdrama des Autors, der auf den russischen Filmfestivals mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Er ist Gründer und Produzent von Saysary Cinema, einer jakutischen Produktionsfirma.

Ausgewählte Filmografie

2007 Ergyyir
2008 Kuorachyt
2009 Krylya
2010 Olokh Kihata
2012 The Road
2013 White Day
2017 Rescuer
2021 North Hunting

Credits

Regie:
Michael Lukachevsky
Drehbuch:
Innokentiy Vasilyev, Michael Lukachevsky
Kamera:
Semen Amanatov
Schnitt:
Lyubov Borisova
Ton:
Innokentiy Sivtsev
Musik:
Andrey Guryanov
Darsteller:
Gavril Menkyarov, Inga Leonova, Roman Atlasov
Produktion:
LLC Saysary Cinema
Kontakt:
Valeria Motorueva
E-mail:
valery.motorueva@gmail.com
  • Russland, Jakutien
  • OmeU (Jakutisch)
  • 2021
  • 81 Minuten

Submission

Inhalt

Lúcia wird von ihrem Mann misshandelt und erstattet Anzeige gegen ihn. Zusammen mit der Assistentin des Staatsanwalts, Maria João Correia, kämpft sie gegen das portugiesische Rechtssystem, um ihren Mann, den Sohn des Staatsanwalts, vor Gericht zu bringen. Der Fall findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, und Lúcia versucht, in einer überwiegend männlichen Welt Gerechtigkeit zu finden.

Über den Film/die Regie

Leonardo António ist ein Drehbuchautor, Regisseur und Produzent mit über 15 Jahren Erfahrung in der Branche. Er konzentriert sich auf die Entwicklung origineller Geschichten, die sich tief in menschliches Verhalten und sozioökonomische Themen hineinwagen und die Intimität der komplexen und oft schattenhaften menschlichen Dynamik erkunden. Leonardo hat einen starken akademischen Hintergrund, einen technischen Abschluss in Regie für Film und Fernsehen, einen BA in Architekturwissenschaften und einen Master in Filmprojektentwicklung. Im Jahr 2008 schrieb und produzierte Leonardo die TV-Mockumentary-Serie Noctivagus für SIC Radical. Er produzierte auch eigene Kurzfilme, von denen einer, Magic World, offiziell auf dem Internationalen Filmfestival von Toulouse ausgewählt wurde, und führte Regie bei Aqua, der offiziell auf dem Archipelago di Roma, dem Mailänder Filmfestival I've Seen Films, Indielisboa, Ovarvideo ausgewählt und auf dem slowakischen Filmfestival Ekotop mit dem Preis der Internationalen Jury ausgezeichnet wurde. Sein erster Spielfilm "My Engine's Fragile Sound" wurde 2012 auf dem Marché Du Film in Cannes gezeigt und auf dem São Paulo International Film Festival offiziell ausgewählt. Er erhielt vier Sophia-Nominierungen (Bestes Drehbuch, Bester Tonschnitt, Bester Original-Soundtrack und Bestes Make-up) bei der portugiesischen Filmakademie und gewann für den Besten Original-Soundtrack. Sein neuester Film, Submission, ist bereits in der offiziellen Auswahl und wird auf dem Tallinn Black Nights Film Festival uraufgeführt.

Credits

Regie:
Leonardo António
Drehbuch:
Leonardo António
Kamera:
Guilherme Daniel
Schnitt:
Leonardo António
Ton:
Júlio Pereira
Musik:
Rodrigo Leao
Darsteller:
Iolanda Laranjeiro, Maria João Abreu, João Catarré
Produktion:
House of Quest & QUATTUOR PICTURES
Kontakt:
Alina Varankina
E-mail:
festivals@antidote-sales.biz
  • Portugal, Frankreich
  • OmeU (Portugiesisch)
  • 2020
  • 117 Minuten

Viva Forever

(Vorfilm "Tutú")

Inhalt

Die sechs Endzwanzigerinnen Francesca, Sophie, Amali, Fana, Luz und Lotte sind seit ihrer gemeinsamen Schulzeit eine feste Clique. Wie jedes Jahr fahren sie auch in diesem Sommer in die Ferienwohnung am Gardasee. Die Clique kennt sich jetzt schon seit über 15 Jahren und während dieser Zeit haben sie sich nicht nur örtlich voneinander entfernt. Ihre Leben und Persönlichkeiten haben sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt, das Freundschaftskonstrukt basiert hauptsächlich auf der gemeinsamen Vergangenheit und stagniert aufgrund vieler unausgesprochener Konflikte. Dennoch ist die Liebe aus vergangenen Tagen immer noch präsent und wenn sich die Freundinnen drei-bis viermal im Jahr sehen, fühlt es sich fast so an wie früher. Doch diesen Urlaub sind sie nur zu fünft, denn Lotte sagt spontan ab. Den Grund für ihre Entscheidung kennt niemand und da sie nicht erreichbar ist, bleibt viel Raum für eigene Interpretationen. In den folgenden Tagen versuchen die Freundinnen das Beste aus dem Urlaub zu machen, aber nach und nach beginnen die Frauen ihre Freundschaft zu hinterfragen. Kleinigkeiten, persönliche Eigenschaften und Ticks der anderen fallen auf einmal mehr ins Gewicht und beginnen den Urlaub wie ein sich ausbreitender Pilz mit einer unangenehmen Note zu überdecken. Der strenge Zeitplan, die unterschiedlichen Lebenskrisen sowie allerlei gelüftete Geheimnisse bringen an einem feucht-fröhlichen Abend schließlich das Fass zum Überlaufen und langunterdrückte Konflikte ans Licht.

Über den Film/die Regie

Sinje Köhler ist eine deutsche Regisseurin und Drehbuchautorin, die 1988 in Darmstadt geboren wurde. Nach ihrem B.A. in „Motion Pictures“ an der Hochschule Darmstadt absolvierte sie ein Diplomstudium in Drehbuch/Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Ihre Filme feierten zahlreiche internationale Erfolge, darunter die Nominierung zum Studentenoscar für ihren Kurzfilm „Freibadsinfonie“. 2021 veröffentlichte sie ihr Spielfilm-Debüt „Viva Forever“, für das sie Buch und Regie übernahm. Sinje Köhler lebt in Berlin und arbeitet als freischaffende Drehbuchautorin und Regisseurin.

Credits

Regie:
Sinje Köhler
Drehbuch:
Sinje Köhler
Kamera:
Fabian Gamper
Schnitt:
David Kuruc
Animation:
Arnold Kuntner
Ton:
Lukas Kordwig, Bal-Aton Bori, Stefan Bück
Musik:
Freya Arde
Darsteller:
Natalia Rudziewicz, Janet Rothe, Homa Faghiri, Thandi Sebe, Ina Maria Jaich
Produktion:
Filmakademie Baden-Württemberg
Kontakt:
Nils Gustenhof
E-mail:
nils.gustenhofen@filmakademie.de
  • Deutschland
  • OmdU (Deutsch, Italienisch, Englisch)
  • 2021
  • 99 Minuten

Sweet Disaster

(Vorfilm "Flugzeuge im Bauch")

Inhalt

SWEET DISASTER erzählt die Geschichte von Frida. Deutsch-finnisch, Maltherapeutin und 40-jährig. Zwei Ereignisse verändern den gewohnten Lauf ihres Lebens. Sie wird unerwartet schwanger und Felix, der Vater ihres Kindes, trennt sich von ihr, um sich mit seiner Ex zu vereinen, die plötzlich wieder da ist. Felix gibt zu, dass es nicht der beste Zeitpunkt ist, aber das hält ihn nicht davon ab, sie zu verlassen. Frida kann die Entscheidung von Felix nicht akzeptieren. Obwohl einige schwere gesundheitliche Probleme, die durch die späte Schwangerschaft verursacht wurden, sie zur Ruhe zwingen, versucht sie, Felix mit Hilfe absurder, übertriebener und manchmal absolut komischer Aktionen zurückzubekommen.

Über den Film/die Regie

Laura Lemus, geboren 1972 in Finnland. Studium der Bildenden Kunst an der F+F Schule in Zürich und der Audiovisuellen Medien an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Nach langen Zwischenstationen in Berlin und Helsinki lebt Laura seit 2019 in Düsseldorf, wo sie als Regisseurin, On-Air-Produzentin und Art Direktorin für Film und TV arbeitet. Ihr Kurzfilm ALIENATION wurde mit dutzenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Kurzfilmpreis (2015) und war einer der drei erfolgreichsten deutschen Kurzfilme 2016. SWEET DISASTER ist Lauras Spielfilmdebüt, das seit Ende 2021 auf zahlreichen Festivals und im Frühherbst 2022 in den deutschen Kinos anläuft.

Credits

Regie:
Laura Lehmus
Drehbuch:
Ruth Toma
Kamera:
Anne Bolick
Schnitt:
Andreas Menn
Animation:
Tui Lohf, Yannik Heß, Jonas Ahlrichs, Robin Odasso, Tobias Preuss
Ton:
Claudio Demel
Musik:
Boris Goltz
Darsteller:
Friederike Kempter, Florian Lukas, Lena Urzendowsky, Mareile Blendl, Lasse Myhr, Katharina Behrens
Produktion:
Zeitgeist Filmproduktion GmbH & Co. KG
Kontakt:
Markus Kaatsch
E-mail:
m.kaatsch@zeitgeist-film.de
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch, Finnisch, Englisch)
  • 2021
  • 90 Minuten

Loan Shark

(Vorfilm "The Last Day of Patriarchy")

Inhalt

Ein Kleinstadt-Kredithai der alten Schule plant, sein Leben in Ordnung zu bringen, als sich seine Situation verschlechtert: Die örtliche Polizei ist ihm auf den Fersen, sein Diabetes wird unerträglich. An seinem letzten Tag vor der Pensionierung versucht er, das Unmögliche möglich zu machen - endgültigen Ärger zu vermeiden und seine dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Über den Film/die Regie

Nemanja Ceranic, geboren 1990 in Indjija, Serbien. Er machte 2015 seinen Abschluss an der Fakultät für Dramatische Künste in Belgrad. Zusammen mit seinem Freund und Drehbuchautor Strahinja Madzarevic und seinem Bruder und Produzenten Aljosa Ceranic gründete er zwei Produktionsfirmen, Srpske Slike und Tracktor Film, und produzierte mehrere Filme.

Credits

Regie:
Nemanja Ceranic
Drehbuch:
Strahinja Madzarevic 
Kamera:
Dusan Grubin
Schnitt:
Milorad Citic
Musik:
Dalibor Vrzic
Darsteller:
Dusan Petkovic, Jovo Maksic, Strahinja Blazic
Produktion:
Tracktor Film, Aljosa Ceranic
Kontakt:
Tracktor Film, Aljosa Ceranic; Media Move, Justyna Koronkiewicz:
E-mail:
aljosaceranic@hotmail.com; justyna.koronkiewicz@mediamove.pl
  • Serbien
  • OmdU (Serbisch)
  • 2021
  • 88 Minuten

Full Of Fire

(Vorfilm "Trost")

Inhalt

Moa wollte schon immer Musikerin werden. Die Liebe brachte sie von ihrem Traum ab. Jahre später findet sie sich gefangen in einer Beziehung und einer Mutterschaft, die sie sich nie ausgesucht hat. Als sie zwischen längst vergessenen Dingen ihren alten Synthesizer findet, wird ihr Inneres aufgerüttelt. Nur ein paar Tage später findet sie sich auf der Straße wieder, ohne jegliches Ziel. Moa ganz allein. Nur ihr kochendes, wütendes, drängendes, naives Ich und ihr Synthesizer. Per Anhalter mit Fremden. Unterwegs, um wieder Musik zu machen.

Über den Film/die Regie

Full of Fire bewegt sich zwischen Fiktion, Musical und Dokumentation. Das poetische Tagebuch von Moa entstand während einer tatsächlichen Reise in die Autos und Häuser von Fremden, eine Reise als Ode an Freiheit und Chaos, eine Reise zu neuen Horizonten des Filmemachens. Dennis Stormer wuchs in Norddeutschland auf und kam früh mit verschiedenen Künsten wie Performance, Installation, Schreiben und Theater in Berührung. Er begann mit dem Studium des Filmemachens und seiner Arbeit als Filmkritiker in Berlin, studierte schließlich Regie an der Filmakademie BW und an der Columbia University NY.

Credits

Regie:
Dennis Stormer
Drehbuch:
Dennis Stormer, Lisa Glock
Kamera:
Dennis Stormer
Schnitt:
Dennis Stormer
Ton:
Daniel Fuchs
Musik:
Moa (Nilsson), Hans Illiger, Dennis Stormer
Produktion:
Dennis Stormer, Leonie Pokutta, Marisa Meier
Darsteller:
Moa Nilsson, Adam Stålhammar, Tinka Fürst, Moritz Richard Schmidt
E-Mail:
production@full-of-fire.com
  • Schweden/Deutschland
  • OmeU (Schwedisch, Englisch)
  • 2020
  • 80 Minuten

Isaac

(Vorfilm "Hands Up!")

Inhalt

Im Jahr 1941 tötet der litauische Aktivist Andrius Gluosnis den Juden Isaac beim Lietūkis-Garagen-Massaker. Jahre später im sowjetischen Litauen kehrt Gluosnis' Freund, der Filmregisseur Gutauskas, aus den USA mit einem Drehbuch für einen Film zurück, der das Garagenmassaker detailliert schildert und eine bestimmte Situation beschreibt, in der der Jude Isaac getötet wird. Dieses Drehbuch wird zum Beweis für eine Untersuchung, die der KGB zu diesen Ereignissen von 1941 einleitet. Gluosnis' Freund Gutauskas wird zum Hauptverdächtigen. Gluosnis' Leben beginnt während der Vorbereitungen für den Film zu bröckeln - seine Schuld quält ihn, bis er begreift, dass er einen Frieden mit dem Opfer schließen muss.

Über den Film/die Regie

Der Film behandelt die Themen Freundschaft, Liebe, Reue und Selbstbefreiung im schwierigen historischen Kontext des Holocausts und der sowjetischen Nachkriegszeit in Litauen. Jurgis Matulevicius wurde im Jahr 1989 in Moskau geboren. Spricht Litauisch, Russisch, Englisch. 2008 absolvierte er das Antakalnis-Gymnasium in Vilnius. Außerdem absolvierte er die Klavierklasse der Musikschule Balys Dvarionas. 2009 Studium an der Universität Vilnius. 2010 gelistet in und 2015 Abschluss der Litauischen Musik- und Theaterakademie als Filmregisseur. In letzter Zeit arbeitet er mit dem Regisseur Šarūnas Bartas zusammen.

Credits

Regie:
Jurgis Matulevicius
Drehbuch:
Saule Bliuvaite, Jurgis Matulevicius, Nerijus Milerius
Kamera:
Narvydas Naujalis
Schnitt:
Jurgis Matulevicius, Saule Bliuvaite, Gintare Sokelyte
Ton:
Wojciech Mielimaka
Produktion:
Film Jam
Darsteller:
Aleksas Kazanavicius, Dainius Gavenonis, Severija Janušauskaite, Martynas Nedzinskas
Kontakt:
Margarita Yudina, Manager for Sales and Festival coordination, ANT!DOTE Sales
E-Mail:
festivals@antidote-sales.biz
  • Litauen
  • OmeU (Litauisch, Russisch, Deutsch)
  • 2019
  • 104 Minuten

Filmgespräch

Blindfold

(Vorfilm "The Van")

Inhalt

Der Krieg in der Ostukraine ist zu Ende, und das Land versucht, zum normalen Leben zurückzukehren. Yulia, eine 25-jährige professionelle MMA-Kämpferin, wartet seit langem auf die Rückkehr ihres Verlobten Denys aus dem Krieg. Er wird nun für tot gehalten. Yulia hat mit dem Trauma des Verlustes ihres Freundes zu kämpfen, aber die Menschen um sie herum sind der Meinung, dass sie in endloser Trauer "um den Kriegshelden" weiterleben muss. Um den ständigen psychischen Druck loszuwerden, flüchtet Yulia, indem sie ihre Sportkarriere an den Nagel hängt. Sie beginnt ein neues Leben, sowie eine Beziehung mit ihrem neuen Freund Max. Da erhält Denys' Mutter eine dubiose SMS, die besagt, dass ihr Sohn lebend gefunden wurde und dringend Geld für eine lebensrettende Operation benötigt. Sie haben eine Nacht Zeit, um das Geld aufzutreiben - wird Yulia sich entscheiden, zu versuchen, ihre verlorene Liebe zu retten, oder wird sie die Kraft finden, die Vergangenheit für immer hinter sich zu lassen?

Über den Film/die Regie

Taras Dron ist Mitglied der Europäischen Filmakademie und der Ukrainischen FA. Von 1997-2002 studierte er Informationsschutz an der Fakultät für Automatik (Vollzeit, 5 Jahre) an der Nationalen Universität "Lviv Polytechnic".

Credits

Regie:
Taras Dron
Drehbuch:
Taras Dron, Jakub Prysak
Kamera:
Oleksandr Pozdnykov
Ton:
Sergyi Stepanskyy
Musik:
Andrey Ponomarev
Produktion:
Valeria Sochyvets
Kontakt:
Valeria Sochyvets
E-mail:
sochyvets@gmail.com
  • Ukraine
  • OmeU (Ukrainisch)
  • 2020
  • 105 Minuten

Filmgespräch

Zwei Ist Eine Gute Zahl

(Vorfilm "Der Hauptgewinn")

Inhalt

Andrej sitzt im Rollstuhl und hat sich in ein Haus am See zurückgezogen, als er unerwartet Besuch von seiner Ex-Freundin Nadja bekommt. Sie ist jetzt mit Claudius zusammen, der einmal Andrejs bester Freund war. Früher sind die drei gemeinsam von Klippen gesprungen. Was ist damals passiert? Was hat die drei auseinander gebracht? Nadias Bitte um Hilfe birgt eine mögliche Chance, denn er liebt Nadia immer noch. Vor allem aber konfrontiert sie Andrej mit einem dunklen Moment seines Lebens.

Über den Film/die Regie

Holger Borggrefe arbeitet mit Leidenschaft für Menschen vor und hinter der Kamera. Er ist als Regisseur, Autor und Schauspieler-Fotograf tätig – sowie seit einigen Jahren insbesondere als Dozent für Filmschauspiel. So ist sein zweiter Kinofilm folgerichtig ein Kammerspiel für Schauspieler geworden, an einem großen See, der die Gefühle der Protagonisten widerspiegelt. Stefan Hering hat bei fünf preisgekrönten Kurzfilmen und vier Langfilmen Regie geführt. Außerdem hat er mehr als 550 Episoden „Dahoam is Dahoam“ als Story Editor, Plotter und Drehbuchautor verantwortet – und immer noch Heißhunger auf Geschichten. Als Banker und BWL-Student entdeckte er seine Leidenschaft: das Geschichten erzählen. Beim Studium der Produktion und Medienwirtschaft an der HFF München regte sich in ihm der Wunsch, seine Geschichten bis ins Detail zu gestalten – in Wort, Ton und Bild. Und so folgten ein Regiestudium an der Hamburg Media School unter Hark Bohm sowie ein Screenwriting Certificate im UCLA Extension Program.

Credits

Regie:
Holger Borggrefe, Stefan Hering
Drehbuch:
Holger Borggrefe, Elena Jansen
Kamera:
Dirk Heuer
Schnitt:
Fabian Feiner, Sebastian Schwarz
Ton:
Luca Rieger, Christoph Hellhake, Udo Steinhauser
Musik:
Christopher Dierks
Produktion:
Holger Borggrefe, Sebastian Schwarz, Robert Spitz
Darsteller:
Philip Dechamps, Sonka Vogt, Tim Borys, Holger Daemgen
Kontakt:
Gabi Sabo, Holger Borggrefe
E-Mail:
gabi.sabo@kulturbananen.de hborggrefe@googlemail.com
  • Deutschland
  • OF (Deutsch)
  • 2020
  • 85 Minuten

Filmgespräch

5 Minutes Too Late

(Vorfilm "Tsoy Is Dead")

Inhalt

In einem Kino in Bukarest wurde ein kontroverser Film über zwei Lesben gezeigt, die ein Paar bilden. Minuten nach Beginn des Films standen einige Zuschauer auf und stellten sich vehement gegen die schwule Gemeinschaft. Die Presse beschuldigte die Gendarmerie, nicht einzugreifen, um den Konflikt zu beenden. Der Film konzentriert sich auf das Schicksal des Mannes, der das Gendarmerie-Team anführte, Nicu Holban, bei der Aktion im Museum, durch eine Untersuchung von Liliana Calomfir, einer jungen Journalistin, die für ihre ungewöhnlich gewagte Berichterstattung bekannt ist.

Über den Film/die Regie

Die Geschichte des Films entstand aus der Absicht heraus, sich mit Begriffen wie "Wahrheit", "Objektivität" und sogar "Suche" auseinanderzusetzen. Was sind die Ausgangspunkte unserer alltäglichen Suche? Andererseits, was sind unsere Endpunkte und wie viel Wahrheit steckt in unserem ständigen Wunsch, Bedeutungen/Motivationen für unsere Handlungen und die Handlungen der Menschen um uns herum zu finden? Was den Stil betrifft, so wird das Thema realistisch behandelt, da der Zuschauer die Suche der einzelnen Charaktere so objektiv wie möglich miterleben soll. Die Spannung des Zuschauers deckt sich mit der Spannung der Figuren, die das Ende ihrer eigenen Reise nicht vorhersehen können. Nachdem seine Tochter von zu Hause wegläuft, weil sie nicht über die Intoleranz ihres Vaters hinwegkommt, weiß Nicu Holban (50) nicht, ob die scheinbare Trennung seiner Familie dauerhaft ist oder ob noch etwas getan werden kann, um das anfängliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Ähnlich verhält es sich mit der Journalistin Liliana Calomfir (28): Obwohl sie sich auf eine Reportage einlässt, deren Erfolg beim Publikum garantiert scheint, kommt sie an einen Punkt, an dem sie den Sinn ihrer Bemühungen nicht mehr sieht. Dan Chișu, 1955 in Brăila geboren, ist ein rumänischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent, Romanautor, Schauspieler und der Gründer der DaKINO Film Production Company. Er gründete diese Firma, um unabhängig Filme (Spiel-/Kurzfilme) und andere filmbezogene Veranstaltungen zu produzieren und zu koproduzieren, wie zum Beispiel das DaKINO International Film Festival, eines der ältesten Filmfestivals in Rumänien, das seit 1991 jedes Jahr in Bukarest stattfindet.

Credits

Regie:
Dan Chisu
Drehbuch:
Dan CHisu
Kamera:
Adrian Silisteanu
Schnitt:
Letitia Stefanescu
Ton:
Marius Leftarache
Produktion:
Domestic Film
Darsteller:
Mihai Calin, Diana Cavallioti, Elvira Deatcu, Emanuel Parvu, Ana Radu, Adrian Titieni
Kontakt:
Margarita Yudina, Manager for Sales and Festival coordination, ANT!DOTE Sales
E-Mail:
festivals@antidote-sales.biz
  • Rumänien
  • OmeU (Rumänisch)
  • 2019
  • 106 Minuten

I Am Free

(Vorfilm "Jack And Chan", aus dem Programm 2020)

Inhalt

Der siebzehnjährige Artyom kommt zwischen den Schichten in das Lager am Meer, um sich vor Problemen und schweren Erinnerungen zu verstecken. Doch statt der erwünschten Einsamkeit trifft er auf die seltsamen Bewohner des Lagers und ist gezwungen, mit ihnen zu kommunizieren. Eine Reihe von zufälligen (oder gar nicht zufälligen?) Ereignissen muss den Helden entweder brechen oder heilen.

Über den Film/die Regie

Iliya Severov wurde 1983 in Sankt-Petersburg geboren. Absolvent der Schauspielabteilung der Sankt-Petersburger Akademie für Theaterkunst und der Regieabteilung der Staatlichen Universität für Film und Fernsehen (Klasse von Konstantin Lopushanski).

Credits

Regie:
Iliya Severov
Drehbuch:
Alexey Morozov, Ivan Milov
Kamera:
Anna Rozetskaya
Schnitt:
Sergey Ivanov
Ton:
Makar Ahpashev
Musik:
Andrey Romanov, Ekaterina Melnikova
Produktion:
Sergey Zernov, Anastasia Lunkova
Darsteller:
Gleb Kalyuzhny, Eugene Kovylin, Gregory Wernick, Angelina Zagrebina, Anastasia Krupnova, David Melkonyan, Alex Bulatov, Sergey Cabanac, Lidia Emelianenko, Arseniy Orlov
Kontakt:
Eastwood Agency, Russia, Hanna Mironenko
E-Mail:
hanna@eastwood.agency
  • Russland
  • OmeU (Russisch)
  • 2019
  • 94 Minuten

Nothing More Perfect

(Vorfilm "Ciúnas")

Inhalt

Maya ist 16 und sehnt sich nach dem Tod. Oder viel mehr nach der Vorstellung davon. Ein Mal alle in Aufruhr versetzen, ein Mal die Aufmerksamkeit ganz auf sich ziehen und wenn der Preis dafür das Leben ist. Weiter als bis zu blumigen Selfie-Abschiedsbotschaften auf einem Suizid-Forum ist sie aber noch nicht gegangen. Das ändert sich, als Maya nach Prag verreist. Während ihre berufsjugendlichen Eltern dort nur Fun und Feiern im Kopf haben, wird aus Mayas Suizid-Luftschloss plötzlich etwas Reales, eine reale Bedrohung. In einer Bar lernt sie den zwielichtigen Medizinstudenten Sev (22) kennen. Der bietet ihr für nur 5000 Kronen einen todsicheren Pillencocktail an. Will Maya sich wirklich umbringen? Was für einen Unterschied macht ihre Existenz schon für die Welt? Maya gerät in einen Abwärtsstrudel, der sie ihr Leben wirklich in Frage stellen lässt.

Über den Film/die Regie

Teresa Fritzi Hoerl wuchs nahe der Alpen im bayerischen Allgäu auf. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Theaterwissenschaften, Literatur und Psychologie in München und London, dann Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Während ihrer Studienzeit schrieb und inszenierte sie mehrere Kurz- und mittellange Spielfilme, die auf diversen Festivals gezeigt und prämiert wurden. 2017 gewann sie unter anderem den Hessischen Filmpreis für ihren Kurzfilm „Familienzuwachs“. Seit 2014 arbeitet Teresa Fritzi Hoerl als freie Regisseurin und Autorin.

Credits

Regie:
Teresa Fritzi Hoerl
Drehbuch:
Teresa Fritzi Hoerl
Kamera:
Johannes Brugger
Schnitt:
Teresa Fritzi Hoerl, Laura Heine
Ton:
Attila Makai, Philip Hutter
Musik:
Matthias Hauck, Nepomuk Heller
Produktion:
Markus Mayr
Darsteller:
Lilia Herrmann, Mira Partecke, Thorsten Merten, Konstantin Gries
Kontakt:
Markus Mayr, Teresa Fritzi Hoerl
E-Mail:
markus@maeksmy.com mail@agentur-scenario.de
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch)
  • 2020
  • 87 Minuten

Filmgespräch

Spice Boys

(Vorfilm "The Party Manual", aus dem Programm 2020)

Inhalt

Vasilisa kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um an der Hochzeit ihrer Schulfreundin Inna teilzunehmen. Die Feier am Vorabend von Innas Hochzeit, die gegen deren Willen von Freunden organisiert wurde, artet in ein Gemetzel aus, nachdem die neue Droge „Spice“ von den Jungs eingenommen wurde und Gewaltauslösende Halluzinationen auslöst. Der Film basiert auf tatsächlichen Begebenheiten in 2014, in der Stadt Gomel.

Über den Film/die Regie

Vladimir Zinkewitsch, geboren 1975 in Swetlogorsk, Gebiet Gomel, Republik Belarus, absolvierte die Mittelschule Nr. 9 in Swetlogorsk. 1993 -1994 diente er bei den Grenztruppen der Republik Belarus. 2002 heuerte er als Drehbuchautor beim Sender First Music (Minsk) an, wurde 2003 Direktor des Senders und leitete 2004 die gesamte Produktion des Senders First Music. Er schuf Werbevideos für führende Unternehmen der Republik Belarus, sowie Musikvideos für populäre Künstler. 2005 arbeitete er in der PR-Firma Mainstream (Kiew). Arbeit im Showbusiness und Teilnahme am politischen Leben der Ukraine. 2014, die Rückkehr nach Weißrussland und die Gründung der unabhängigen Filmgesellschaft "Avandaryl" (Avantdrive).

Credits

Regie:
Vladimir Zinkevich
Drehbuch:
Vladimir Zinkevich
Kamera:
Nikita Pinigin
Schnitt:
Michael Klimov
Ton:
Michael Alexeenkov
Musik:
Alex Artishevski
Produktion:
Olga Kornilova, Pavel Dyatko, Hanna Lebedeva, LLC AVANTDRIVE
Darsteller:
Rita Abroskina, Alex Golovin, Alex Tarasov, Vlad Averyanov, Hanna Andrusenko
Kontakt:
Festagent, Russia, Yulia Travnikova
E-mail:
hello@festagent.com
  • Belarus
  • OmeU (Russisch)
  • 2019
  • 102 Minuten

Filmgespräch

This Is Where I Meet You

(Vorfilm "Peng", aus dem Programm 2020)

Inhalt

Charlotte hadert mit ihrer künstlerischen Laufbahn und noch mehr mit sich selbst. Wieder hat sie ein wichtiges Vorsprechen vergeigt und auch ihr eigens geschriebener Apfelbaum-Monolog will ihr nicht mehr von der Zunge rollen. Der Campingtrip ins sommerliche Kroatien mit Freund Georg soll für Ablenkung sorgen. Doch die Dynamik des Pärchenurlaubs ändert sich schnell, als Georg Charlotte mehr und mehr allein lässt, um bei einem Musikfestival als DJ unterzukommen. Am Rande des Zeltplatzes begegnet Charlotte dem selbsternannten Schamanen Benno und der Aussteigerin Tami, zu der Charlotte sich hingezogen fühlt. Schnell werden beide zu engen Begleitern auf Charlottes Selbstfindungsreise.

Über den Film/die Regie

Katharina Ludwig wurde in Stralsund geboren. Nach Assistenzen bei verschiedenen Werbefilmproduktionen und einem Praktikum bei X Filme Creative Pool studierte sie Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Seit 2010 freie Arbeit als Regisseurin, Editorin und Produzentin für Werbe- und Imagefilm. THIS IS WHERE I MEET YOU ist ihr Abschlussfilm, der seine Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis hatte.

Credits

Regie:
Katharina Ludwig
Drehbuch:
Katharina Ludwig
Kamera:
Holger Jungnickel
Schnitt:
Katharina Ludwig
Ton:
Neary Wach, Dominic Titus
Musik:
Daniel Siebertz
Produktion:
Katharina Ludwig, Hochschule für Fernsehen und Film München
Darsteller:
Helene Blechinger, Anton Spieker, Tala Al-Deen, Peter Marty
Kontakt:
HFF München, Tina Janker / Festival Office, Bernd-Eichinger-Platz 1, D-80333 Munich
Telefon:
+49 89 68957 8510
E-Mail:
t.janker@hff-muc.de
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch)
  • 2019
  • 81 Minuten

Filmgespräch

Otars Tod

(Vorfilm "Parking Lot")

Inhalt

In einem Wohnturm in Tiflis und einem abgelegenen Haus am Stadtrand leben zwei scheinbar ungleiche Familien. Keti und ihr jugendlicher Sohn Nika führen ein typisches städtisches Leben, beschäftigt, aber unerfüllt; Tamara hingegen ist meilenweit entfernt in ländlicher Langeweile gefangen, unterrichtet Chor und pflegt ihren älteren Vater Otar. Doch das Schicksal fügt sich, und ihre Leben verflechten sich unwiderruflich, als in einer Spätsommernacht Nikas Auto mit Otar zusammenstößt und damit eine Reihe von Ereignissen in Gang gesetzt wird, die der einen Familie ebenso viel Leid zufügen wie sie der anderen Möglichkeiten eröffnen. Otars Tod ist eine Geschichte über moderne Desillusionierungen und ineinander verschlungene Leben, eine Untersuchung der Verkümmerten und Rastlosen in der zeitgenössischen georgischen Gesellschaft, die mit großem Erfindungsreichtum und skurrilem Absurdismus gedreht wurde. Debütregisseur Loseb "Soso" Bliadze gibt jeder Perspektive das gleiche Gewicht und öffnet ein verlockendes und unvoreingenommenes Fenster zu einigen der weniger bekannten Orte und Menschen in der Hauptstadt seines Landes.

Über den Film/die Regie

Ioseb „Soso“ Bliadze wurde 1986 in Tiflis, Georgien, geboren. Er studierte an der Staatlichen Universität Tiflis, Fakultät für Exakt- und Naturwissenschaften, Hauptfach Informatik. Er studierte auch an der Shota Rustaveli Theatre and Film Georgian State University, Fakultät für Film und Fernsehen, Hauptfach Regie. Sein Abschlussfilm „The most Precious“ wurde auf vielen internationalen Festivals gezeigt und gewann Preise in Kasachstan, Georgien und Slowenien. Er führte Regie bei dem Kurzfilm „Three Steps“, der in Rotterdam und Oberhausen Premiere feierte, sowie bei „Tradition“ (gemeinsam mit Elmar Imanov), der in Clermont Ferrand und Busan Premiere feierte.

Filmografie (Auswahl)

A Room of My Own / Director / 107 Min. / Fiction
Otar’s Death / Director / 2021 / 100 min. / Fiction
Tradition / Director / 2019 / 22 min. / Fiction
Three Steps / Director / 2017 / 20 min. / Fiction
The Most Precious / Director / 2012 / 28 min. / Fiction

Credits

Regie:
Ioseb „Soso“ Bliadze
Drehbuch:
Elmar Imanov, Ioseb "Soso" Bliadze
Kamera:
Dimitri Dito, Dekanosidze
Schnitt:
Elmar Imanov
Ton:
Irakli Ivanishvili
Musik:
Ioseb "Soso" Bliadze, Domas Strupinskas
Darsteller:
Nutsa Kukhianidze, Iva Kimeridze, Eka Chavleishvili, Achi Makalati
Produktion:
Maisis Peri, Eva Blondiau
Kontakt:
Mirjam Wiekenkamp
E-mail:
mirjam@noisefilmpr.com
  • Georgien, Deutschland, Litauen
  • OmeU (Georgisch)
  • 2021
  • 105 Minuten

Filmgespräch

In der Schwebe

(Vorfilm "North Pole")

Inhalt

Sasha und Danny, beide 15, verlieren gemeinsam ihre Jungfräulichkeit. Als Sashas Eltern davon erfahren, verbietet ihr der Stiefvater, ein Polizist, das Haus der Familie zu verlassen. Danny und Sasha laufen gemeinsam weg, um gegen ihre Eltern und die Gesellschaft insgesamt zu protestieren. Die Freiheit steigt ihnen zu Kopf. Danny, der normalerweise ruhig und bescheiden ist, rennt durch die Gegend. Sashas Stiefvater übernimmt das Kommando bei der Suche. Er ist fest entschlossen, Danny in ein Jugendgefängnis zu stecken. Ein harmloses Abenteuer eskaliert zu einer Operation zur Festnahme bewaffneter Krimineller.

Über den Film/die Regie

Alexander Hant wurde 1985 in Khanty-Mansiysk geboren. Er absolvierte die Filmabteilung der SPbGUKiT (Werkstatt von Eduard Rozovsky und Sergey Astakhov) und 2012 die Regieabteilung der VGIK (Werkstatt von Karen Shakhnazarov).
Sein Spielfilmdebüt HOW VIKTOR „THE GARLIC“ TOOK ALEXEY „THE STUD“ TO THE NURSING HOME wurde 2017 als bester Film des „East is West“-Programms im KVIFF ausgezeichnet und nahm weltweit an über 40 Festivals teil.

Credits

Regie:
Alexander Hant
Drehbuch:
Vlad Malakhov, Alexander Hant
Kamera:
Natalia Makarova
Schnitt:
Katya Truba
Darsteller:
Igor Ivanov, Jenia Vinogradova, Olga Sakhanova, Janna Pugacheva, Konstantin Gatsalov
Produktion:
Maxim Dobromyslov, Ruben Dishdishyan, Alexander Hant
Kontakt:
Hanna Mironenko
E-mail:
hanna@eastwood.agency
  • Russland
  • OmeU (Russisch)
  • 2022
  • 103 Minuten

Six Weeks

(Vorfilm "Memoir of a veering storm")

Inhalt

Zsófi, der rebellische Teenager, lebt in einer winzigen Wohnung mit ihrer kleinen Schwester Mesi und ihrer labilen Mutter, Bea. Zsófi erfährt erst spät, dass sie schwanger ist und beschließt, ihr Baby durch offene Adoption an ein Paar abzugeben. Bea kann die Entscheidung ihrer Tochter nicht akzeptieren, aber sie erkennt nicht, dass weder sie noch die Umstände geeignet sind, ein Neugeborenes aufzunehmen. Zsófi musste sich immer wie eine Erwachsene verhalten, arbeiten und vernünftige Entscheidungen anstelle ihrer Mutter und für ihre Schwester treffen. Sie geht noch zur Schule und ihr einziger Anhaltspunkt ist ihre Tischtenniskarriere, für die sie eifrig arbeitet. Mit Hilfe einer Sozialarbeiterin plant sie die Adoption gründlich. Nach der Geburt hat sie laut Gesetz sechs Wochen Zeit, ihre Meinung zu ändern und ihr Kind zurückzufordern. Es scheint ihr zu gelingen, ihre Gefühle rücksichtslos zu kontrollieren und die gesteckten Ziele weiter zu verfolgen. Gleichzeitig verstärken sich ihre mütterlichen Gefühle, Zweifel kommen auf, und sie beginnt langsam, ihre eigenen Entscheidungen zu hinterfragen.

Über den Film/die Regie

Noémi Veronika Szakonyi ist freiberufliche Filmregisseurin und Produzentin. Sie studierte Internationale Beziehungen in Ungarn und Deutschland. Noémi begann ihre Filmausbildung mit einem Stipendium an der Beijing Film Academy. Nachdem sie China verlassen hatte, bewarb sie sich an der Universität für Theater- und Filmkunst in Budapest für das MA-Programm "Directing Documentaries", das sie 2015 abschloss. Von 2017 bis 2018 war sie Doktorandin an der NYU Tisch School of the Arts Filmmaking MFA program. Derzeit leitet sie ihr Budapester Unternehmen Match Frame Productions, das sich auf Dokumentar- und Kurzfilme zu sozialen Themen konzentriert. Als Regisseurin arbeitet sie an ihrem ersten Langzeitdokumentarfilm Afterglow und hat ihren ersten Spielfilm Six Weeks fertiggestellt. Ihr Kurzfilm Magic Whistle (2019) wurde nominiert für den besten ungarischen Kurzfilm des Jahres nominiert. Kürzlich hat sie vier Dokumentarspielfilme und ein VR-Projekt produziert. Noémi war Stipendiatin des Sundance Documentary Film Programm in den Jahren 2015, 2019 und 2021.

Credits

Regie:
Noémi Veronika Szakonyi
Drehbuch:
Noémi Veronika Szakonyi, Máté Artur Vincze
Kamera:
Zoltán Dévényi
Schnitt:
László Hargittai H.S.E., Anna Vághy
Musik:
Andor Sperling
Darsteller:
Katalin Román, Zsuzsa Járó, Lana Szczaurski, Móni Balsai, Andreás Mészáros, Kitti Keresztesi, Katalin Takács, Anna Gyorgyi, Szabolocs Székely
Produktion:
Judit Romwalter
Kontakt:

E-mail:
kati-vjda@nfi.hu
  • Ungarn
  • OmdU (Ungarisch)
  • 2022
  • 95 Minuten

Filmgespräch

Schlussklappe

(Vorfilm "Der Lampenjunge, oder Das Universum zwischen uns")

Inhalt

Rebecca (Pina Kühr) ist unschlüssig, wie ihr zukünftiges Leben aussehen soll. Auf der einen Seite befindet sie sich auf dem Weg, Lehrerin zu werden, und auf der anderen Seite lässt sie ihre Leidenschaft, Filme zu drehen, nicht los. Als ihr neuer Kurzfilm JULIA, I LIKE bei einem Filmfestival angenommen wird, fahren sie und ihr Team zur Premiere nach Saarbrücken. Auf dem Festival angekommen, muss sich jedoch nicht nur Rebecca mit ihren Lebensträumen auseinandersetzen. Auch ihr Exfreund und Kameramann Andie (Nikolaus Sternfeld) sowie ihr Cast Robert (Andreas Berg) und Saskia (Anne Düe) stürzen sich ins Festivalleben, um neue Jobs zu ergattern. Für Robert ist dieses Vorhaben nicht gerade leicht, da er notgedrungen bei Filmfan Ingo (Daniel Zillmann) übernachten muss, der ihm nicht mehr von der Seite weicht –und selber versucht, Interessent:innen für sein Drehbuch zu finden. Am Ende des Festivals bleibt die Frage, wer hat bekommen, was er wollte?

Über den Film/die Regie

Geboren 1985 in Göttingen. 2006/07 absolvierte er das „One Year Filmmaking Program” an der New York Film Academy in Los Angeles und schloss 2011 sein Regiestudium an der Hochschule für Medien und Kommunikation in Köln ab. Seit 2018 studiert er im Masterstudiengang „Inszenierung der Künste und Medien“ an der Universität Hildesheim.

Filomgraphie (Auswahl)

2022 „Schlussklappe (AT)“
2015 „The Constant Search – Florian Ostertag“ (Dok)
2012 „Erinnern ausgeschlossen“ (KF)
2007 „Valentine“ (KF)

Credits

Regie:
Niclas Mehne
Drehbuch:
Niclas Mehne
Kamera:
Manuel Ruge
Schnitt:
Niclas Mehne
Musik:
Dennis Le Rose
Darsteller:
Pina Kühr, Nikolaus Sternfeld, Anne Düe, Andreas Berg, Daniel Zillmann
Produktion:
Andreas Berg, Bergfest FILM, Niclas Mehne
Kontakt:
Andreas Berg
E-mail:
andreas.berg@schlussklappederfilm.de
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch)
  • 2022
  • 95 Minuten

Vampir

(Vorfilm "Der Teufel")

Inhalt

Nachdem er Zeuge eines Verbrechens in London geworden ist und einen Ort gesucht hat, an dem er sich eine Weile verstecken kann, bietet ihm die charmante, aber skrupellose Vesna einen Job als Friedhofswärter in einem kleinen, abgelegenen Dorf in Serbien an. Schon bald beginnt er, alptraumhafte Visionen zu haben, und wird häufig von der geheimnisvollen älteren Frau Baba Draga besucht, die Arnaut in die Finsternis führt. Nur der Dorfpriester scheint zu versuchen, ihn vor den finsteren Absichten der Dorfbewohner zu bewahren.

Über den Film/die Regie

Geboren und aufgewachsen in Münster, Deutschland, studierte Branko Tomovic Schauspiel am renommierten Lee Strasberg Theatre Institute in New York und arbeitete mit international angesehenen Regisseuren wie Ken Loach, Paul Greengrass, Sönke Wortmann, David Ayer und Pete Travis, um nur einige zu nennen. Zu seiner Filmografie gehören US-Großproduktionen wie Fury, Wolfman und Bourne Ultimatum, britische Independent-Filme wie City Of Tiny Lights, It's a Free World, Deus, europäische Filme wie Pope Joan, Will, Silent River und Luna sowie internationale Fernsehfilme wie 24, Law and Order, Homeland, Strike Back, Counterpart, Spides, Killing Eve. Seine bisherigen Kurzfilme als Autor/Regisseur wurden mit zahlreichen Preisen und Nominierungen auf den wichtigsten renommierten Festivals gewonnen, darunter auch bei der Qualifikation für den Oscar, BAFTA und den Europäischen Filmpreis.
Vampir ist Tomovics Spielfilmdebüt als Autor/Regisseur.

Credits

Regie:
Branko Tomovic
Drehbuch:
Branko Tomovic
Kamera:
Heath McWaters
Schnitt:
Abofazl Talooni
Ton:
Mark Ashworth
Musik:
Mark Ashworth
Darsteller:
Branko Tomovic, Eva Ras, Gorica Regodic, Joakim Tasic
Produktion:
Jean-Louis Alexandre, Branko Tomovic, Diana Vickermann, Milos Z. Vuckovic
Kontakt:
Branko Tomovic
E-mail:
brankotomovic@hotmail.com
  • Deutschland, Serbien, Großbritannien
  • OmdU (Englisch)
  • 2022
  • 95 Minuten

Somehow

(Vorfilm "Think something nice")

Inhalt

Alex’ Kindheit war geprägt von väterlicher Gewalt. Jetzt, Mitte 30, ist er selbst Vater und mit dieser Rolle zunehmend überfordert. Er zweifelt an seiner Fähigkeit zu lieben, hat Angst zu werden wie sein eigener Vater.

Alex bricht aus. Einfach weg. Wohin? Egal. Nach Casablanca vielleicht. Noch in Deutschland setzt sich plötzlich eine Fremde in sein Auto. Sie wird zu einer stillen Kumpanin. Keine Fragen, keine Erwartungen. Ein Fliehen vor sich selbst, den inneren Dämonen. Eine turbulente Reise durch ganz Europa beginnt: Ekstase, flüchtige Bekanntschaften, fremde Orte - beide erleben eine scheinbar surreale Zeit im Rausch, im Nirgendwo. Doch je weiter sich Alex entfernt, desto mehr sehnt er sich nach seinem Sohn. Auch die Kumpanin kann ihm keine Erlösung bringen. Er muss sich seinen Dämonen alleine stellen. Ihre Wege trennen sich schließlich beim Überschreiten der Kontinente. Sie erreicht das Ziel, Casablanca. Er stürzt in einem Hotelzimmer in Tanger ab und verliert sich vollends im Strudel des eigenen Kindheitstraumas.

Über den Film/die Regie

Ein “Juwel des Underground-Kinos” und “Manifest des Independentfilms.” - Mit diesen Worten feierte die italienische Fachpresse SOMEHOW, den Debütfilm des Filmkollektivs AKI T. WEISSHAUS, nachdem er auf dem Torino Underground Cinefest im September 2022 das Festival eröffnete und in den drei Hauptkategorien Bester Spielfilm, Beste Regie und Bester Schauspieler ausgezeichnet wurde.

Das Filmkollektiv AKI T. WEISSHAUS steht für demokratisches, gleichberechtigtes und antihierarchisches Filmemachen. Das Kollektiv wurde im Frühjahr 2018 gegründet und besteht aus den FilmemacherInnen: Alicia Saleh, Alexander Peiler, Jessica Jacobi, Julian Pfeil, Jonas Bomba und Josua Zehner. In ihrem Erstlingswerk SOMEHOW loten sie die Grenzen zwischen dokumentarischem und fiktionalem Filmemachen aus und lassen beide Formen miteinander verschmelzen.

Filmographie

Somehow (2022) - Spielfilm (Debut) - 103 Minuten

Credits

Regie:
Aki T. Weisshaus-Kollektiv
Drehbuch:
Jessica Jacobi and Alexander Peiler
Kamera:
Aki T. Weisshaus-Kollektiv
Schnitt:
Theo Nikander
Musik:
Guido Knollmann (Donuts)
Ton:
Phil Meyer
Darsteller:
Alexander Peiler, Rido Trian, Karlos Kasimir Pachl, Ulrich Cyran, Alicia Saleh, Hendrik Vogt
Produktion:
Cinephiles Films, Aki T. Weisshaus
Kontakt:
Cinephiles Films, Aki T. Weisshaus
E-mail:
info@cinephiles.de, akit.weisshaus@gmail.com
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch)
  • 2022
  • 103 Minuten

Like A Man

(Vorfilm "Who's by your side")

Inhalt

Der 35-jährige Gleb ist das Beispiel eines erfolgreichen Mannes: Er hat eine schöne Frau, besitzt ein Geschäft und lebt in einem neuen Landhaus. Nachdem er jedoch nicht den Mut findet mit einem betrunkenen Nachbarn umzugehen, der seine Frau geschlagen hat, ändert sich Gleb's ideales Leben schlagartig.

Über den Film/die Regie

Maksim Kulagin wurde am 4. Oktober 1985 in Kasachstan geboren. Seit 2009 interessiert er sich für das Filmemachen. Er arbeitete für den Sender Russia 2 und Moskva 24 als Redaktionsleiter einer dem Kino gewidmeten TV-Sendung. Im Jahr 2013 drehte Maxim den Kurzfilm "Refrigerator" mit Sasha Petrov in der Hauptrolle. Sein zweiter Kurzfilm - "Car Thief" wiederholte den Festivalerfolg von "Refrigerator". "Like a Man" ist sein Spielfilmdebüt.

Credits

Regie:
Maksim Kulagin
Drehbuch:
Denis Kulagin
Kamera:
Dmitriy Tskhay
Schnitt:
Maksim Kulagin
Ton:
Oleg Perlovitskii
Musik:
Andrey Bugrov
Darsteller:
Anton Lapenko, Sergey Vasin, Ekaterina Scherbakova, Polina Silnikova
Produktion:
Mikhail Marizov
Kontakt:

E-mail:
hanna@eastwood.agency
  • Russland
  • OmeU (Russisch)
  • 2022
  • 102 Minuten

Alaska

Inhalt

Nach einer Zäsur in ihrem Leben begibt sich Kerstin (Christina Grosse) an den Ort ihrer Kindheit. Sie setzt das rote DDR-Kajak ins Wasser und beginnt eine Reise über die Mecklenburgische Seenplatte. Zwischen Tourismus und Tristesse wird das Kajak für sie zur schützenden Kapsel—bis sie eines Tages Alima (Pegah Ferydoni) begegnet, die der paddelnden Einzelgängerin endlich die richtigen Fragen stellt.

Alima bedeutet dieser Ort nichts. Das ständige Paddeln, die Ruhe der Natur und das fehlende Funknetz sind ihr nur lästig. Die ebenso stoische wie verletzliche Kerstin ist da eine willkommene Abwechslung, sodass die unterschiedlichen Frauen ihren Weg gemeinsam fortsetzen. Doch nach und nach schleicht sich mit Sören (Niklas Wetzel), Thomas (Karsten Antonio Mielke) und Nina (Milena Dreissig) Kerstins Vergangenheit an der Seenplatte ein und fordert ihre Zurückgezogenheit endgültig heraus.

Filmographie (Auswahl)

2022 LASS MÖRDER SEIN, 18 min, Drehbuch, Regie (Filmfest Dresden, Grenzland Filmtage Selb, Bundesfestival Junger Film)
2021 EUROPE CALLING, 10x25 min, Autor im Writers Room (Audio-Serie im Auftrag von FYEO)
2020 NACKTBILDER, 16 min, Co-Regie (Filmkunstfest Schwerin „Publikumspreis“, Kurzfilmkatalog GERMAN SHORT FILMS 2021)
2018 KAHLSCHLAG, 98 min, Drehbuch, Regie („Förderpreis Neues Deutsches Kino“, Hofer Filmtage, Internationales Filmwochenende Würzburg, LICHTER Filmfest Frankfurt, Napoli Film Festival, Filmfest Osnabrück, Västerås Film Festival, Deutscher Schauspielpreis „Bester Hauptdarsteller“, Heimat Europa Filmfestspiele, u.a.)
2017 ENDZEITSTIMMUNG, 7 min, Regie (up&coming, Filmfest Osnabrück, Filmkunstfest Schwerin u.a.

Credits

Regie:
Max Gleschinski
Drehbuch:
Max Gleschinski
Kamera:
Jean-Pierre Meyer-Gehrke
Schnitt:
Clara Grözinger
Ton:
Moritz Busch
Musik:
Axel Meier
Darsteller:
Christina Große, Pegah Ferydoni, Karsten Antonio Mielke, Milena Dreißig
Produktion:
Wood Water Films
Kontakt:
Wood Water Films
E-mail:
mail@woodwaterfilms.com
  • Deutschland
  • OV (Deutsch)
  • 2023
  • 124 Minuten