Six Weeks
(Vorfilm "Memoir of a veering storm")
Inhalt
Zsófi, der rebellische Teenager, lebt in einer winzigen Wohnung mit ihrer kleinen Schwester Mesi und ihrer labilen Mutter, Bea. Zsófi erfährt erst spät, dass sie schwanger ist und beschließt, ihr Baby durch offene Adoption an ein Paar abzugeben. Bea kann die Entscheidung ihrer Tochter nicht akzeptieren, aber sie erkennt nicht, dass weder sie noch die Umstände geeignet sind, ein Neugeborenes aufzunehmen. Zsófi musste sich immer wie eine Erwachsene verhalten, arbeiten und vernünftige Entscheidungen anstelle ihrer Mutter und für ihre Schwester treffen. Sie geht noch zur Schule und ihr einziger Anhaltspunkt ist ihre Tischtenniskarriere, für die sie eifrig arbeitet. Mit Hilfe einer Sozialarbeiterin plant sie die Adoption gründlich. Nach der Geburt hat sie laut Gesetz sechs Wochen Zeit, ihre Meinung zu ändern und ihr Kind zurückzufordern. Es scheint ihr zu gelingen, ihre Gefühle rücksichtslos zu kontrollieren und die gesteckten Ziele weiter zu verfolgen. Gleichzeitig verstärken sich ihre mütterlichen Gefühle, Zweifel kommen auf, und sie beginnt langsam, ihre eigenen Entscheidungen zu hinterfragen.
Über den Film/die Regie
Noémi Veronika Szakonyi ist freiberufliche Filmregisseurin und Produzentin. Sie studierte Internationale Beziehungen in Ungarn und Deutschland. Noémi begann ihre Filmausbildung mit einem Stipendium an der Beijing Film Academy. Nachdem sie China verlassen hatte, bewarb sie sich an der Universität für Theater- und Filmkunst in Budapest für das MA-Programm "Directing Documentaries", das sie 2015 abschloss. Von 2017 bis 2018 war sie Doktorandin an der NYU Tisch School of the Arts Filmmaking MFA program. Derzeit leitet sie ihr Budapester Unternehmen Match Frame Productions, das sich auf Dokumentar- und Kurzfilme zu sozialen Themen konzentriert. Als Regisseurin arbeitet sie an ihrem ersten Langzeitdokumentarfilm Afterglow und hat ihren ersten Spielfilm Six Weeks fertiggestellt. Ihr Kurzfilm Magic Whistle (2019) wurde nominiert für den besten ungarischen Kurzfilm des Jahres nominiert. Kürzlich hat sie vier Dokumentarspielfilme und ein VR-Projekt produziert. Noémi war Stipendiatin des Sundance Documentary Film Programm in den Jahren 2015, 2019 und 2021.
Credits
- Regie:
- Noémi Veronika Szakonyi
- Drehbuch:
- Noémi Veronika Szakonyi, Máté Artur Vincze
- Kamera:
- Zoltán Dévényi
- Schnitt:
- László Hargittai H.S.E., Anna Vághy
- Musik:
- Andor Sperling
- Darsteller:
- Katalin Román, Zsuzsa Járó, Lana Szczaurski, Móni Balsai, Andreás Mészáros, Kitti Keresztesi, Katalin Takács, Anna Gyorgyi, Szabolocs Székely
- Produktion:
- Judit Romwalter
- Kontakt:
- E-mail:
- kati-vjda@nfi.hu
- Ungarn
- OmdU (Ungarisch)
- 2022
- 95 Minuten