Selb · 24. – 27. April 2025 48. INTERNATIONALE GRENZLAND-FILMTAGE

Über unsere Schwellen hinaus – Der Wagen nach Wien

Aš-Spezial

Inhalt

Was wissen deutsche Jugendliche über Tschechen? Was wissen tschechische Jugendliche über die Deutschen? Und woher kommt dieses Denken? Wie lernt der Mensch dazu? Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen die Schüler/innen und Jugendliche für beide Länder in Europa? Diese Fragen werden im Film näher betrachtet und in seinem Wandel durch die Zeiten dokumentiert.
Im zweiten Teil zeigen wir, wie in der Zeit vor dem Prager Frühling (Tauwetterzeit) die Mauern des Schwarz–Weiß–Denkens von Respektlosigkeit und Hass aufgebrochen werden. Hier arbeiten die Jugendlichen mit der Novelle „Wagen nach Wien“ von Jan Procházka. Der Film dient so dem kulturellen Zusammenleben und somit der gegenseitigen Verständigung.

Über den Film/die Regie

Rainer Brumme
Studium der Philosophie und Theaterwissenschaften in Erlangen und Frankfurt am Main. Bei der „Filmfaust“ und im „Verband deutscher Nachwuchsfilm“ aktiv.
Auszug Filmoprahie:
2012 „Wir Kinder des Lebensborn“ WDR/rbb
2013 „Schule, die bewegt–wo Lernen Spaß macht“ Filmische Langzeitbeobachtung zur Inklusion
2016 „...wenn die Kugeln fliegen–Boule“ Unterwegs mit der Deutschen Petanque-Jugend (alle mit Bruno Schneider)
2018-2020 „Manchmal ist es schön, mit diesen Menschen zu reden.“ Deutsch-Tschechische Geschichten jenseits von Schwarz und Weiß
2021-2023 „Über unsere Schwellen hinaus - Erste Schritte“ (beide mit Wolfgang Spielvogel)
2023-2024 „Über unsere Schwellen hinaus - Wagen nach Wien“

Wolfgang Spielvogel
Geboren 1945 in Barzdorf/Bernartice im Altvatergebirge. Aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb. Studium der Theaterwissenschaft in Wien. Danach Theaterarbeit als Dramaturg, Regisseur und Stückeschreiber, seit 1996 im eigenen Off-Theater in Frankfurt/M. „Über unsere Schwellen hinaus“ ist sein zweiter Film (in Zusammenarbeit mit Rainer Brumme).

Credits

Regie:

Rainer Brumme
Drehbuch:
Rainer Brumme, Wolfgang Spielvogel
Kamera:
Jan Hubáček, Timo Schlenstedt, Tim Möhring
Schnitt:
Rainer Brumme
Ton:
Petr Kačírek, Anton Kraus, Raphael Foidl, Marvin Menné, Johanna Spahn
Produktion:
Rainer Brumme
Kontakt:
Rainer Brumme
E-Mail:
rainer-brumme@t-online.de

  • Deutschland, Tschechien

  • Deutsch, Tschechisch, Englisch / Untertitel: Deutsch
  • 2025
  • 80 min

MusicStories

Jungbrunnen-Spezial

Inhalt

Die Kurzfilmanthologie MusicStories erzählt in sechs Episoden Geschichten, die von klassischer Musik inspiriert sind. Sie bedient sich verschiedene Genres und Bildsprachen - vom Schwarz-Weiß-Stummfilm über historische Melodramen und römischen Komödien. Speziell interpretierte Klassiker wie Beethovens „Für Elise“
und „In der Halle des Bergkönigs“ von Edvard Grieg dienen als Filmmusik. Das Format schafft einen neuartigen Zugang zum Publikum durch die Symbiose von klassischer Musik und narrativem Film.

Über den Film/die Regie

Elena Walter hat einen Bachelor of Arts in Design Medien Kommunikation und einen Master of Arts Film. 2016 gründete sie zusammen mit dem Filmemacher Emanuel Fusillo das Kreativduo "Blickfänger". Elena arbeitet als Regisseurin, Autorenfilmerin und kreative Produzentin. Sie lässt sich von Geschichten über Menschen inspirieren, die sich in einer Welt voller persönlicher Widersprüche und Dystopien emanzipieren wollen. Das Spektrum ihrer Projekte umfasst eine breite Palette von Formaten, vom klassischen Kurzfilm über digitale Serien bis hin zu VR Erlebnissen. Seit 2022 ist sie zertifizierte Green Consultant Film & TV, um in ihren Projekten nachhaltige Produktionsformen zu nutzen und beim Schreiben von Drehbüchern "Green Storytelling" einfließen zu lassen.

FILMOGRAFIE:
• Stille Begegnung – Kurzfilm
• Schaulustige – Kurzfilm
• Nucleus – Kurzfilm
• Alles wird wieder gut – Kurzfilm
• The Pittoresque Piano – Kurzfilm
• Invasive Memories – interaktiver Film
• MusicStories – Kurzfilmanthologie

Credits

Regie:

Elena Walter, Emanuel Fusillo, Matthias Hektor Ventker
Drehbuch:
Elena Walter, Emanuel Fusillo, Matthias Hektor Ventker
Kamera:
Jonas Schmieta
Schnitt:
Elena Walter
Ton:
Jannis Heidemann
Produktion:
Elena Walter, Emanuel Fusillo
Kontakt:
Blickfänger Filmproduktion
E-Mail:
hello@blickfaengerfilm.com

  • Deutschland

  • Ohne Dialog / Untertitel: Englisch
  • 2024
  • 28 min

Heute ist das gestern von Morgen

Doku-Spezial

Inhalt

Acht Jahrzehnte nach der Befreiung der KZs stellt sich die Frage der Erinnerung an den NS Terror so drängend wie nie zuvor! Wie halten die letzten Überlebenden die Erinnerung aufrecht? Was können sie und die Gedenkstätte gegen die zunehmende Relativierung des Holocausts und gegen Attacken von Rechts tun? „Heute ist das Gestern von Morgen“ gibt einen Einblick in die inneren Kreise der Gedenkstätte und deren tagtäglichen Kampf gegen das Vergessen.

Über die Filme/die Regie

Jonas Neumann, ist der KZ-Gedenkstätte Dachau seit 2006 als freier Referent verbunden. Sein erster Film Blicke in die Leere (2009) stellte die Auschwitz Überlebende Batsheva Dagan und ihre Poesie in den Mittelpunkt. Aufbauend auf dem Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie an der LMU wechselte er 2010 an die Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) und studierte dort Dokumentarfilm Regie, was er 2017 mit dem Diplom abschloss. Heute arbeitet er als freischaffender Regisseur sowie als Künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HFF München. Seine Filme wurden auf internationalen Festivals gezeigt, unter anderem auf dem DOK.fest München, Fargo Fantastic Film Festival, London Portobello Film Festival, Sadho Poetry Film Festival.

FILMOGRAFIE:
• Spex – a caravan, Kurzfilm (2020)
• Night melody, Kurzfilm (2018)
• Zehn Bilderjahre, Videoinstallation (2018)
• FUTURO (2017)
• Niemandsliebe, Kurzfilm (2016)
• stings of a needle, Kurzfilm (2015)
• Tanz des Lebens, Kurzfilm (2014)
• Sunglasses, Kurzfilm (2014)
• Circus Tiger, Kurzfilm (2013)
• Letter to Artaud, Kurzfilm (2011)
• Encountering emptiness, Kurzfilm (2009)

Credits

Regie:

Jonas Neumann
Kamera:
Pius Neumaier, Carla Muresan
Schnitt:
Robert Vakily
Ton:
Cornelia “Nelly” Böhm
Produktion:
Michael Kalb
Kontakt:
Michael Kalb
E-Mail:
info@michael-kalb.de

  • Deutschland

  • Deutsch, Ukrainisch, Hebräisch, Englisch / Untertitel: Deutsch
  • 2024
  • 82 min