Selb · 24. – 27. April 2025 48. INTERNATIONALE GRENZLAND-FILMTAGE

Calf

Inhalt

n diesem schockierenden und stilsicheren Drama steht Cáit vor einer schrecklichen Entscheidung, als sie ihren Vater bei einem beinahe tödlichen Unfall auf einem Bauernhof entdeckt. Ein erschütternder Film, der weit draußen auf dem Land spielt, an einem Ort, an dem die schlimmsten Dinge zum Schweigen gebracht werden.

Über den Film/die Regie

Jamie O´Rourke ist wohnhaft in Dublin, Irland. Er studierte Psychologie, bevor er eine Ausbildung machte und als Filmeditor arbeitete. Er macht Filme, die eine sozialrealistische Grundlage haben, aber immer bestrebt sind, filmisch erzählt zu werden. Irische Geschichten mit universellen Themen.
Sein erster Film als Autor und Regisseur, Scrap, wurde 2022 für einen IFTA nominiert und lief 2023 im Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals von Clermont-Ferrand.
Sein zweiter Film, Calf, wurde von Screen Ireland und Virgin Media in Auftrag gegeben und finanziert. Der Film steht auf der Oscar-Liste für 2025, nachdem er beim Huesca IFF gewonnen hat, gewann einen IFTA im 24. April und wurde auf Oscar-qualifizierenden Festivals in Palm Springs, Melbourne, Busan SK, Brüssel, Tampere, OFF Odense, InterFilm Berlin, St. Louis, Calgary International und auf den BAFTA-Festivals Aesthetica, London Short FF, Bolton, Indie Cork, Norwich und Bolton gezeigt.
Er hat zwei weitere Kurzfilme, die 2025 veröffentlicht werden sollen, und arbeitet derzeit an seinem ersten Spielfilm.

FILMOGRAPHIE:
- Scrap (2021)
- Calf (2023)
- The Afters (2025)

Credits

Regie:
Jamie O´Rourke
Drehbuch:
Jamie O´Rourke
Kamera:
Colm Hogan
Schnitt:
Simon Smith
Mitwirkende:
Isabelle Conolly, Kate Nic Chonaonaigh, Stephen Hogan
Produktion:
Ronan Cassidy, Gregor Burrowes, Jamie O´Rourke
Kontakt:
Jamie O'Rourke, Sugarloaf Films
E-Mail:
jorourke27@gmail.com
  • Irland
  • Englisch
  • 2023
  • 14 min

Chicken

Inhalt

Was verbrennen wir, wenn unsere Welt bereits in Flammen steht? Eine Frau, die vor einer schrecklichen Beziehung davonläuft, trifft auf ein Huhn, das ihr in die Augen schaut. Sie teilen einen Moment, eine Zigarette und den Wunsch, alles um sie herum niederzubrennen, um ihre jeweiligen Wunden zu lindern. Ein gemalter Höhenflug über das Hochgefühl, das entsteht, wenn man aus einem Kreislauf des Schmerzes ausbricht.

Über den Film/die Regie

Anna Benner ist eine in Berlin lebende Künstlerin und Filmemacherin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit feministischen Themen und der Psychologie des Alltäglichen, wobei sie häufig handgezeichnete Rotoskop-Animationen verwendet. Ihre Kunstwerke wurden in ganz Europa ausgestellt; ihre animierten Kurzfilme wurden weltweit gezeigt und gewannen Preise auf Filmfestivals wie Annecy, Encounters und dem Trickfilmfestival Stuttgart.

FILMOGRAPHIE:
• chicken (2023)
• Dark Streets aren´t for girls (2021)
• 100 Tage Regenwetter (2021)
• all her dying lovers (2020)
• Cernobilia/Black&White (2019)
• Heimat (Kornfeld) (2017)
• Tis the season (2014)
• Throuh the Hawthorn (2013)
• The squirrel and the penguin (2011)

Credits

Regie:
Anna Benner
Drehbuch:
Anna Benner
Animation:
Anna Benner
Mitwirkende:
Minique Squeri, Darren Williams
Ton:
Michal Krajczok
Musik:
Raphael Tschernuth
Produktion:
Anna Benner
Kontakt:
Franc Planas
E-Mail:
distribucion@promofest.org
  • Deutschland
  • Englisch / UT Englisch
  • 2023
  • 8 min

Der Autobus

Inhalt

An einem Tag am Ende des Schuljahres treffen auf einer Busfahrt verschiedene Generationen von unterschiedlich frustrierten Charakteren aufeinander: der Busfahrer Ján, die Lehrerin, der Praktikant und die Teenagerin Emma. Nach einer Reihe von Konflikten zwischen der provokanten Emma und dem wütenden Ján werden im Inneren des Busses nach und nach die Hintergründe ihres Lebens enthüllt, und die Kluft zwischen den Generationen wird durch eine unerwartete Nähe ersetzt. Beide verbindet eine abwesende Familie und ein Gefühl der Zugehörigkeit, dank dessen sie im Leben vorankommen können. Zeuge der ganzen Geschichte ist der alte Karosa, ein Bus, der als stiller Begleiter die Geschichte der Menschen trägt, die er transportiert.

Über den Film/die Regie

Daniela Sláviková stammt aus Bratislava, Slowakei, und studierte nach dem Abitur Regie und Drehbuch an der TBU in Zlin, Tschechische Republik. Ihr Bachelor-Film, Ipanema, kam in die engere Auswahl für den tschechischen Löwenpreis. Mit ihrem Kurzfilm The Bus erwarb sie dann ihren zweiten Bachelor-Abschluss an der Akademie der Darstellenden Künste in Bratislava. Jetzt beginnt sie ihr erstes Jahr des Masterstudiums mit einem einsemestrigen Erasmus-Aufenthalt in Lissabon, Portugal.

FILMOGRAFIE:
• Soireé (2020)
• Ipanema (2021)
• Diary of a taxi driver (2023)
• The bus (2024)

Credits

Regie:
Daniela Sláviková
Drehbuch:
Daniela Sláviková
Kamera:
Gabriela Kubíková
Schnitt:
Martin Kasala
Mitwirkende:
Attila Mokos, Agáta Lieskovská, Aniko Vargová, Adriána Moravčíková
Ton:
Samuel Šebok
Musik:
Eva Sajanová, Richard Grimm
Produktion:
Academy of Performing Arts - Film & TV Faculty, Bratislava
Kontakt:
Daniela Sláviková
E-Mail:
slavikova.danka@gmail.com
  • Slowakei
  • Slowakisch / UT Englisch
  • 2024
  • 20 min

Liebe mit Substanz

Inhalt

Ein eingefahrenes Ehepaar versucht mithilfe einer bewusstseinserweiternden Substanz die verflogene Leidenschaft zu wecken und entdeckt auf unerwartete Weise den wahren Wert ihrer Verbundenheit.

Über den Film/die Regie/Filmografie

1991 in Hamburg geboren, ist es zunächst die Musik, die Lukas fasziniert. Jugend musiziert, klassisches Klavier, später verschiedene andere Instrumente. Dann folgt ein Mathematikfrühstudium, Abitur, und fünf Semester Wirtschaftsingenieurwesen, die sich als nicht ganz das Richtige herausstellen. Die kreative Komponente fehlt. Statt zur Uni zu gehen, schaut er die Godfather-Trilogie mit Regiekommentar in einem Rutsch und ist fasziniert. Kurz darauf die Entscheidung für Film. Ein Herantasten über KinoKabarets, Kurzfilme, Musikvideos. Lukas schreibt, dreht und schneidet für ein paar Jahre so viel, wie es geht in fast allen Departments. Filmstudium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Pepe Danquart und Robert Bramkamp. Jetzt an der HMS, ein Stockwerk höher und doch gefühlt ganz woanders.

Credits

Regie:
Lukas Treudler
Drehbuch:
May-Brit Meyer
Kamera:
Tobias Bosseck
Mitwirkende:
Renate Regel, Matthieu Svetchine
Musik:
Alexander Precht
Produktion:
Marcel Thomaschowski
Kontakt:
Ines Neuwerck
E-Mail:
festival@hamburgmediaschool.com
  • Deutschland
  • Deutsch / UT Englisch
  • 2024
  • 13 min

Mensch Maschine

Inhalt

In der modernen Welt sind wir von Maschinen umgeben. Beim Bedienen dieser vergessen wir die komplexeste Maschine: Unseren menschlichen Körper.

Über den Film/die Regie

Ich bin Louis Brückner, Filmemacher und Musiker. Geboren und aufgewachsen bin ich in Berlin. Seit 2020 studiere ich Film & Sound an der Fachhochschule Dortmund. Ich liebe es, mit filmischen Formen zu spielen und zu experimentieren, unkonventionelle Wege zu gehen und Poesie dort zu finden, wo man sie vielleicht nicht erwartet.
Ich bin Laura Baalmann, Filmemacherin und Musikerin. Geboren und aufgewachsen bin ich in Wildeshausen, einer kleinen Stadt im Norden von Deutschland. Nachdem ich drei Jahre in der Fernseh- und Filmbranche gearbeitet habe, studiere ich seit 2020 Film & Sound an der Fachhochschule Dortmund. Ich interessiere mich sehr für den Dokumentarfilm und liebe es filmisch zu experimentieren. Die meisten meiner Filme thematisieren gesellschaftlich politische Themen, so feierten meine Filme „Unsichtbare Frauen“ (2022) auf den Internationalen Kurzfilmtagen Regensburg, sowie „Luka“ (2024) auf dem Trinationalen Kurzfilmfestival in Offenburg Premiere. Mein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit Jugendlichen, die an der Ostsee das Ehrenamt des Rettungsschwimmens ausüben.

Credits

Regie:
Louis Brückner, Laura Baalmann
Drehbuch:
Louis Brückner, Laura Baalmann
Kamera:
Louis Brückner, Laura Baalmann
Schnitt:
Louis Brückner, Laura Baalmann
Ton:
Lovis Töpke
Musik:
Louis Brückner
Kontakt:
Louis Brückner
E-Mail:
louis.brückner@gmx.de
  • Deutschland
  • Ohne Dialog
  • 2023
  • 2 min

Sonnenuntergang in Paris, 25.August, 20:48

Inhalt

Merle und Jonas hauen spontan mit dem Auto ab in Richtung Paris. Ihr Ziel: Der Touritraum-Blick von Sacre Cœur aus, auf die Stadt der Liebe. Kann ein Sonnenuntergang in Paris wirklich ihre Beziehung retten? Auf der Suche nach einem Parkplatz irren sie durchs Ballungsgebiet der Millionenmetropole und schließen eine Wette ab.

Über den Film/die Regie

Ruben Sommerfeld wuchs u.a. in den USA auf, wo bereits früh sein Interesse am Film geweckt wurde. Nach der Schule und weiteren Auslandsaufenthalten absolvierte er trotzdem erst einmal ein Studium der Politikwissenschaft und Philosophie, in Bonn, Berlin und Paris. Seit 2021 studiert er Film an der Kunsthochschule für Medien. Hier entstanden u.a. die Kurzfilme KEIN SIGNAL IN SCHATTENTAL, Tag am Fluss und Sonnenuntergang in Paris, 25. August, 20:48. Aktuell arbeitet er an seinem Diplomfilm.

Credits

Regie:
Ruben Sommerfeld
Drehbuch:
Luisa Nöllke, Ruben Sommerfeld
Kamera:
Dora Cohnen, Jiyeon Woo
Schnitt:
Maximilian Sänger, Ruben Sommerfeld
Mitwirkende:
Anne Rietmeijer, Dominik Dos-Reis
Ton:
Judith Nordbrock
Kontakt:
Ruben Sommerfeld
E-Mail:
ruben.sommerfeld@yahoo.de
  • Deutschland
  • Deutsch, Niederländisch / UT Englisch
  • 2023
  • 12 min

The Client

Inhalt

Karin, eine israelische Menschenrechtsanwältin, muss einen Tag lang auf Nasrin, die 12-jährige Tochter ihres palästinensischen Mandanten, aufpassen. Um Nasrin zu helfen, muss Karin mütterliches Einfühlungsvermögen entwickeln, von dem sie nicht wusste, dass es in ihr steckt.

Über den Film/die Regie

Noa Gusakov ist eine preisgekrönte Filmemacherin, die derzeit in Tel Aviv, Israel, lebt. Noa absolvierte die Sam Spiegel Film School in Jerusalem. Zu ihren Arbeiten als Autorin und Regisseurin gehören 6 Kurzfilme, die insgesamt auf über 100 Filmfestivals gezeigt wurden und zahlreiche Preise gewonnen haben. Ihr Abschlussfilm „Lookout“ wurde als einer der 30 besten Filme von Sam Spiegel ausgewählt und auf der Berlinale gezeigt. Zwei ihrer Kurzfilme, „Large Soldier“ und „How to Swim“, wurden für die israelischen Academy Awards als bester Kurzfilm nominiert.
Das Drehbuch für „Large Soldier“ wurde in der Berlinale Short Film Station entwickelt. „How to Swim“ hatte seine internationale Premiere auf dem Palm Springs ShortFest und wurde als Vimeo Staff Pick ausgewählt. Noa ist auch Fernsehautorin und Gewinnerin eines israelischen Academy Awards für die beste Regie in einer Teenager-Dramaserie sowie zweier Preise für das beste Drehbuch einer Teenager-Dramaserie. In den letzten Jahren erhielt sie Stipendien für das Schreiben in der MacDowell Colony, New Hampshire, und Yaddo, New York. Noa arbeitet als Drehbuchautorin und Regisseurin für Fernsehproduktionen und entwickelt derzeit ihren ersten Spielfilm.

FILMOGRAFIE:
• How to swim (2018)
• Large Soldier (2017)
• Sabbatical (2015)
• Lookout (2014)

Credits

Regie:
Noa Gusakov
Drehbuch:
Noa Gusakov
Kamera:
May Abadi Grabler
Schnitt:
Noy Barak
Mitwirkende:
Alma Dishy, Layan Kasem
Ton:
Michael Emeth
Musik:
Daniel Markovich
Produktion:
Noa Gusakov
Kontakt:
Lucila Ivana Riggio
E-Mail:
lucila@shortsfit.com
  • Israel
  • Hebräisch, Arabisch / UT Englisch
  • 2023
  • 17 min

Übermorgen

Inhalt

In einem wieder rechtsradikalen Deutschland fühlen sich Sasha und Noel als queeres Paar nicht mehr sicher und beschließen notgedrungen, das Land zu verlassen.

Über den Film/die Regie/Filmografie

Geboren 1990 in Thüringen. Studium der Kunst und Literatur- und Kulturwissenschaften in Dresden. Anschließend Arbeit im Regie- und Kameradepartment bei Film- und Serienproduktionen in Berlin. Seit 2022 Studium der szenischen Regie an der HFF München.

FILMOGRAFIE:
• Übermorgen – Kurzfilm (2024)

Credits

Regie:
Annie Krause
Drehbuch:
Annie Krause, Xaelvan Altena
Kamera:
Michael Oberwallner
Mitwirkende:
Jelena Kuljic, Anna Gesa-Raija Lappe, Luca Skupin
Ton:
Annie Krause, Andreas Goldbrunner
Musik:
Maximilian Kremser, Fabiola Wörter
Produktion:
Cosima Forchheimer, Sarah Beck
Kontakt:
Tina Janker
E-Mail:
t.janker@hff-muc.de
  • Deutschland
  • Deutsch, Serbisch / UT Deutsch
  • 2024
  • 10 min