Abraham
Inhalt
Ein transsexueller Teenager namens Abraham wurde ermordet und in einer Höhle außerhalb eines kleinen Dorfes verbrannt. Der Hauptverdächtige ist sein religiöser Vater, der jeden Tag in einer kleinen Moschee betet.
Über den Film/die Regie
Elnaz Ghaderpour wurde 1990 in Kermanshah, Iran, geboren. An der Teheraner Kunstuniversität erwarb sie einen BA in Filmregie und einen MA in Schnitt. Seit 12 Jahren arbeitet sie als Cutterin. Abraham ist ihr erster Kurzfilm. Geboren 1988 in Teheran, Iran. Reza Gamini hat bei 5 Kurzfilmen Regie geführt, darunter Endorphin, der beim 66. Filmfestival von Locarno eine lobende Erwähnung der Jury erhielt.
Credits
- Regie:
- Elnaz Ghaderpour, Reza Gamini
- Drehbuch:
- Elnaz Ghaderpour, Reza Gamini
- Kamera:
- Arman Ebrahaimi
- Schnitt:
- Elnaz Ghaderpour
- Mitwirkende:
- Hamid Pourazari, Sajad Afsharian, Safoura Khoshtinat, Hadi Sheikholeslami, Hasti Moraveji
- Ton:
- Saman Shahamat
- Musik:
- Payam Azadi
- Produktion:
- Ali Asari, Pooyan Sedghi
- Kontakt:
- Flavio Armone
- E-Mail:
- lightson@lightsonfilm.org
- Iran
- Persisch / UT Englisch
- 2024
- 14 min
Beautiful Smile
Inhalt
In einem überfüllten Deportationszug während des Zweiten Weltkriegs kämpfen verzweifelte Menschen um ihr Überleben. Viktor, ein 13-jähriger estnischer Junge, ist von Hunger und Angst gezeichnet, als er Magda, ein deutsches Mädchen aus einer wohlhabenderen Familie, entdeckt. Ihr zufälliges Lächeln schenkt Viktor einen Moment der Hoffnung und erinnert ihn an die Schönheit des Lebens trotz des allgegenwärtigen Grauens.
Während die beiden auf engstem Raum vorsichtig eine Verbindung zueinander aufbauen, wird ihre Begegnung von der harschen Realität des Zuges überschattet: Krankheit, Tod und das Ringen der Mitreisenden um das Wenige, das ihnen geblieben ist. Trotz der Sprachbarriere versucht Viktor, Magda zu beeindrucken, und findet in ihrer freundlichen Art Trost in einer Welt, die von Dunkelheit beherrscht wird. Doch als der Zug sein Ziel erreicht und die Türen sich öffnen, werden die beiden gewaltsam voneinander getrennt.
Viktor bleibt zurück, erfüllt von der Erinnerung an Magdas Lächeln – ein Symbol für Menschlichkeit und Hoffnung inmitten von Verzweiflung. Die Geschichte beleuchtet die flüchtigen Momente von Schönheit und Verbindung in den dunkelsten Zeiten und die unerschütterliche Kraft von Hoffnung.
Über den Film/die Regie
Sophia Albrecht ist eine deutsche Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin, die sich auf historische Dramen spezialisiert. Besonders Themen wie der Holocaust, Krieg und das 20. Jahrhundert interessieren sie, wobei sie die Perspektive von Kindern in den Mittelpunkt stellt. Während ihres Regiestudiums hat sie mehrere Kurzfilme realisiert, darunter "Beautiful Smile" (2024), ein Drama über eine junge Liebe in einem Deportationszug, sowie "Atomic" (2025), einen VFX Science-Fiction-Kurzfilm, bei dem sie als Produzentin fungierte. Zudem ist sie in der Holocaust-Gedenkarbeit aktiv und organisiert Zeitzeugengespräche und deutsch-israelische Jugendbegegnungen.
Aktuell arbeitet sie an ihrem Abschlussfilm, ein Kurzfilm über Antisemitismus heute und in der Vorkriegszeit.
Credits
- Regie:
- Sophia Albrecht
- Drehbuch:
- Sophia Albrecht
- Kamera:
- Robin Csodó
- Schnitt:
- Kaitlin Safka
- Ton:
- Oskars Vītoliņš
- Musik:
- Oskars Vītoliņš
- Produktion:
- Sophia Albrecht
- Kontakt:
- Sophia Albrecht
- E-Mail:
- albrecht.shortfilm@gmail.com
- Deutschland
- Englisch, Deutsch, Estnisch / UT Englisch
- 2024
- 18 min
Ein wenig Zucker
Inhalt
Die über sechzigjährige Marie kämpft mit den unaufhaltsamen Falten und der Tatsache, dass sie für ihre Mitmenschen immer unsichtbarer wird. Außer für ihre Tochter Sara, die trotz ihres hohen Alters immer noch auf die Hilfe ihrer Mutter angewiesen ist. Eine Geschichte über eine Geste der Liebe, die alles verändern kann.
Über den Film/die Regie
Timon w. Duda ist Absolvent des Bachelor-Studiengangs Regie und Drehbuch am Studio für audiovisuelle Künste der FMC TBU Zlín, Tschechische Republik. Derzeit absolviert er einen Masterstudiengang an der gleichen Einrichtung.
FILMOGRAFIE:
• Ein wenig Zucker – Kurzfilm (2024)
• Toronto – Kurzfilm (2023)
• Baits – Kurzfilm (2022)
Credits
- Regie:
- Timon w. Duda
- Drehbuch:
- Timon w. Duda
- Kamera:
- Vojtěch Kapounek
- Schnitt:
- Šimon Jindra
- Mitwirkende:
- Dagmar Edwards, Anna Maria Václavek Krušinová
- Ton:
- Alžběta Mládková
- Produktion:
- Oliver Jati
- Kontakt:
- Jana Bébarová
- E-Mail:
- bebarova@utb.cz
- Tschechien
- Tschechisch / UT Englisch
- 2023
- 20 min
Fred & Pauline
Inhalt
An einer Bushaltestelle im Nirgendwo treffen zufällig ein Mann Anfang 50 und eine junge, 18-jährige Frau aufeinander.
Die beiden bilden daraufhin eine unorthodoxe „Walk & Talk“-Gemeinschaft zum etwa 30 km entfernten Bahnhof und entwickeln durch Interesse und Empathie eine zarte Freundschaft, die sie zu einer neuen, versöhnlicheren Perspektive auf ihr jeweiliges Leben führt.
Während Pauline Fred dazu inspiriert, sich die Versäumnisse der Vergangenheit zu verzeihen und die Dinge, die er für irreversibel versäumt hält, eben jetzt anzupacken, gelingt es Fred – der in ihr sein junges Alter Ego erkennt –, Pauline von ihrer resignativen Lebensabkehr und ihrem Zynismus zu einer positiven Lebenseinstellung zu führen.
Just in dem Moment, in dem es beiden gelingt, durch aufrichtige Zugewandtheit und Engagement wieder „Farbe“ mittels Hoffnung in die Lebensperspektive des jeweils anderen zu bringen und eine ehrliche Freundschaft entsteht, kehrt auch Farbe in den Film zurück.
Über den Film/die Regie
Dan Delgado wurde 1979 in Stuttgart geboren.
Von 2001-2004 studierte er Schauspiel in Saarbrücken.
Er lebt und arbeitet als Filmkomponist, Schauspieler, Fotograf und Texter in seiner Heimatstadt.
Seinen ersten Kurzfilm „Stick Figure“ drehte er 2023.
Credits
- Regie:
- Dan Delgado
- Drehbuch:
- Dan Delgado
- Kamera:
- Rainhardt Albrecht-Herz
- Schnitt:
- Rainhardt Albrecht-Herz
- Mitwirkende:
- Dan Delgado, Emma Herz
- Ton:
- Hannes Berchtold
- Musik:
- Dan Delgado
- Produktion:
- 75a – Büro für Gestaltung
- Kontakt:
- Dan Delgado
- E-Mail:
- dandelgado@gmx.de
- Deutschland
- Deutsch / UT Englisch
- 2024
- 8 min
Rasti
Inhalt
Anna wird erwachsen. Sie ist gerade 7 Jahre alt geworden. Stefano und Margherita wollen sie überraschen und tun sich zusammen, als eine Reihe unerwarteter Ereignisse eintritt. Die Unbeholfenheit und Sturheit ihres Familienrituals lässt einen Vater und eine junge Rezeptionistin in ein ungewöhnliches nächtliches Abenteuer eintauchen, um einen geheimen und „magischen“ Weg zu finden, ohne Worte zu kommunizieren.
Über den Film/die Regie
Davide Morando ist ein italienischer Filmemacher, Cutter und Drehbuchautor. Nach seinem Studium des Filmemachens an der London Film Academy arbeitete er als kreativer Produzent für verschiedene Fernsehsender wie Paramount Network, MTV und Sky. Im Jahr 2017 wurde er für die PromaxBDA Global Excellence Awards in Los Angeles nominiert. Sein Comedy-Kurzfilm „Gli Atomici Fotonici“ mit Giovanni Storti in der Hauptrolle, produziert von MINI Italia, wurde auf mehr als 50 internationalen Filmfestivals ausgewählt. Im Jahr 2022 wurde sein Kurzfilm „The true story of the world's biggest hide-and-seek game“ (Die wahre Geschichte des größten Versteckspiels der Welt), den er zusammen mit Paolo Bonfadini und Irene Cotroneo geschrieben und gedreht hat, für den italienischen Golden Globe nominiert.
FILMOGRAFIE:
• Sam Body – Fiktion (2018)
• Che questo piano perfetto sia solo per lei – Fiktion (2019)
• We met at the end of the world – Animationsfilm (2020)
• Gea, l’ultima mucca - Mockumentary (2020)
• Gli Atomici Fotonici – Fiktion (2020)
• La vera storia della partita di nascondino più grande del mondo – Mockumentary (2021)
• Ultraveloci – Fiktion (2023)
• Rasti – Fiktion (2023)
Credits
- Regie:
- Paolo Bonfadini, Davide Morando
- Drehbuch:
- Paolo Bonfadini, Irene Cotroneo, Davide Morando
- Kamera:
- Diego Diaz
- Schnitt:
- Davide Morando
- Mitwirkende:
- Lino Guanciale, Eleonora Giovanardi, Paola Buratto, Gaia Minoli, Adriano Giannini
- Ton:
- Alessandro Becchi
- Musik:
- Luca Fois
- Produktion:
- Davide Traina, Instituto Europeo di Design
- Kontakt:
- Lucila Ivana Riggio
- E-Mail:
- lucila@shortsfit.com
- Italien
- Italienisch / UT Englisch
- 2023
- 17 min
The rooms we share
Inhalt
Hannah hat erwartet, dass es sich anders anfühlen würde, einen geflohenen Menschen bei sich zu Hause aufzunehmen. Sie gibt sich große Mühe, Yulia einen Rückzugsort vor dem Ukrainekrieg zu bieten, doch die zwei Frauen bleiben einander fremd. Yulias Sorgen lassen keinen Raum für neue Freundschaften. Das stille Unbehagen wird so groß, dass Hannah es nicht länger verbergen kann. Aus gerade dieser Ehrlichkeit erwächst ein Moment wahrer Verständigung.
Über den Film/die Regie
Obwohl es in ihrer Heimatstadt Kyjiw kein Meer gibt, träumte Nadiia von Kindheit an Seefahrerin zu werden. Zu Silvester hat sie sich deswegen verkleidet - Großvaters Matrosenhemd, Taucherbrille und ein verwegener Schnurrbart. Im Theaterstudio merkte Nadiia bald, dass sie keine Szenen spielte, sondern diese inszenierte. Nach der Schule studierte sie dann Sprache und Literatur. Danach nahm sie ein Jahr lang kein Buch in die Hand und ging ans Meer - für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven. Dort drehte sie auch ihre ersten Werke. Nach ihrer Rückkehr nach Kiew studierte Nadiia Regie an zwei Filmschulen: es entstanden mehrere Kurz- und Dokumentarfilme. Sie lernte, dass die Sprache des Kinos für sie wie eine vergessene Muttersprache ist. Und sie traf Menschen, die wie Schiffe aussahen. Diese Begegnungen wurden auf dem 35mm-Film ihres Bewusstseins festgehalten. Aber sie konnte ihr Studium nicht beenden, denn der Krieg begann. Jetzt lernt Nadiia an der HMS diesen Film zu entwickeln und ins Kino zu projizieren. In ihm spiegelt sich die Schönheit und Hässlichkeit dieser Welt wieder. Obwohl das Schiff beschädigt ist, Masten fehlen, Segel zerrissen und halb unter Wasser sind, segelt es weiter - auch wenn es gegen den Strom schwimmen muss.
Credits
- Regie:
- Nadiia Khatymlianska
- Drehbuch:
- Leonard Pawils
- Kamera:
- Jan Fecke
- Produktion:
- Anton Finkeldei
- Kontakt:
- Ines Neuwerck
- E-Mail:
- festival@hamburgmediaschool.com
- Deutschland
- Deutsch, Ukrainisch / UT Englisch
- 2023
- 13 min
Zimmer gesucht!
Inhalt
Die Suche nach einer WG kann echt schwierig sein. Du weißt nie, wie der potenzielle Mitbewohner so drauf ist. Aber mit etwas Glück findet man vielleicht das perfekte Match. Und wenn du noch mehr Glück hast, hat er vielleicht sogar einen Bleistift für dich...
Zimmer Gesucht! – Auf der Großstadt-Safari nach dem perfekten WG-Zimmer treffen David und Laura auf die skurrilsten Mitbewohner, die man sich vorstellen kann. Zwischen Wahrsagerin und Life Coach, über Gespräche durch Katzenklappen bis hin zur bekifften Nahtoderfahrung, stolpern die beiden von einer bizarren Begegnung in die nächste. „Zimmer Gesucht!“ ist eine Hommage an die skurrilen Momente, die alle kennen, die schon mal ein WG-Zimmer gesucht haben.
Über den Film/die Regie
Florian W. Friedrich wurde 1993 in Offenbach am Main geboren. Als Teenager spielte er im Jugendclub des Schauspiel Frankfurt (a.M.) und trat dort in mehreren Produktionen auf. Nach seinem Abitur 2013 arbeitete er im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes in der New Zealand Opera in Auckland und der Produktionsfirma Tim Bray Company. Zurück in Deutschland absolvierte er von 2014 bis 2019 den Bachelor of Arts in Medienwissenschaft und Medienpraxis mit Nebenfach Soziologie an der Universität Bayreuth. Bereits in dieser Zeit arbeitete er im Rahmen seines Studiums an zahlreichen audiovisuellen Projekten. Unter anderem produzierte er mit zwei jungen Geflüchteten den stillen Dokumentarfilm "Und jetzt sind wir da" sowie die Comedy-Mini-Serie "Zimmer Gesucht!". Er absolvierte mehrere Praktika, u.a. in der Wissensredaktion von Galileo. 2016 gründete er eine Firma für Schulungsfilme und Liveshow Produktionen, die er bis zu dem Beginn seines Volontariats 2019 führte. Von 2019 bis 2021 absolvierte er sein Redaktionsvolontariat beim Mitteldeutschen Rundfunk. Mit seiner Abschlussreportage „Ich, 23, Priester“ beendete er erfolgreich seine Ausbildung. Nach dem Volontariat blieb er dem MDR treu und arbeitet seitdem im Projektmanagement und als Social Media Experte für die digitale Information sowie als Redakteur für die Abteilung Kinder und Familie. Im September 2021 gewann er gemeinsam mit Nicole Schneider den vierten MDR next Pitch Day für die Konzeption des interaktiven Audio-Games Mission to Mars, das 2022 den zweiten Platz beim "Games Innovation Award Saxony" gewann. 2023 wurde " Mission to Mars" für den Goldenen Spatz nominiert.
Credits
- Regie:
- Florian Friedrich
- Drehbuch:
- Julia Römpp, Florian Friedrich
- Kamera:
- Lukas Gollert
- Schnitt:
- Ugur Kurkut
- Mitwirkende:
- Laura Götz, Vincent Lang, Nils Brunkhorst, Matthias Gärtner, Maximilian Held, Nadja Zwanziger, Eugen Pirvu, Lisa Stiegler
- Ton:
- Arnold Bergen, Jonas Kotschenreuter, Helena Lutz, Cai Huhn, Raphael Breuer
- Musik:
- Leo Muheim
- Produktion:
- Tobias Sybel, Marlene Zeitler
- E-Mail:
- info@zimmergesucht-serie.de
- Deutschland
- Deutsch / UT Englisch
- 2024
- 10 min