Selb · 24. – 27. April 2025 48. INTERNATIONALE GRENZLAND-FILMTAGE

Ipek und Gabi

Inhalt

Ipek, 23, hat einen Gendefekt, der ihre Sehkraft stetig verschlechtert. Ihren Alltag meistert sie dank der Hilfe ihres Begleithundes Gabi. Ihr Hund ist mehr als nur eine Alltagshilfe. Gabi ist Ipeks beste Freundin, die verlässliche Stütze und die beiden sehenden Augen, mit der sie täglich die Welt entdeckt und mit der sie Schritt für Schritt selbstständiger wird. Der Film begleitet das Gespann in ihrem Alltag, beobachtet sie in schwierigen Situationen und wie sie gemeinsam Lösungen finden.

Über den Film/die Regie

Anton Augsten, geboren in Leipzig, studiert Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Angefangen mit fiktionalen Kurzfilmen, hat der Dokumentarfilm zunehmend sein Herz erobert. Seitdem stehen die Menschen und das, was sie bewegt, im Mittelpunkt seiner Arbeit.

Credits

Regie:
Anton Augsten
Schnitt:
Anton Augsten
Kamera:
Constantin Iandolino
Ton:
Raffaela Kraus, Anton Augsten
Produktion:
Raffaela Kraus
Kontakt:
Anton Augsten
E-Mail:
anton.augsten@posteo.de
  • Deutschland
  • Deutsch/ Untertitel: Englisch
  • 2024
  • 10 min

Mein letzter Achttausender

Inhalt

Otto Huber aus Traunstein in Bayern ist einer der letzten Abenteurer. Er hat Expeditionen in bis dato unbekannte Gebiete unternommen, 8000er Gipfel bestiegen, Kletterrouten erstbegangen und die tiefste Schlucht der Welt im Himalaya erstbefahren. Er ist durch die Welt gereist, hat viel erlebt und oft nur knapp überlebt. Seine Vergangenheit ist ein einziges Abenteuer. Seine Gegenwart könnte konträrer nicht sein. Seit drei Jahren pflegt er seine Frau Ria. Alleine. 24 Stunden am Tag. Denn Ria hat Demenz und für Otto ist diese letzte gemeinsame Reise seine größte Herausforderung. Sie ist - wie er sagt - sein letzter Achttausender.

Über den Film/die Regie

Manuela Federl arbeitet seit knapp 20 Jahren als Journalistin und Filmemacherin. Seitdem hat sie über 1.000 Nachrichtenbeiträge und dutzende Dokumentarfilme für diverse TV-Sender und für das Kino produziert.
Für ihren Film „Hundert Stunden Lesbos“ über die Flüchtlingskrise 2016 bekommt sie auf dem Fünf Seen Festival den Short Plus Award. Ihr Dokumentarfilm „THE GAME. Spiel zwischen Leben und Tod“ wurde mehrfach ausgezeichnet und in vier Sprachen übersetzt.

FILMOGRAPHIE (AUSZUG):

• 2023 Mein letzter Achttausender, Dokumentarfilm 35 Min
• 2022 Leben im Krieg, Dokumentarfilm 60 Min
• 2021 THE GAME. Spiel zwischen Leben und Tod, Dokumentarfilm 90 Min
• 2021 Winter im Ausseerland, Dokumentarfilm 47 Min
• 2020 Das Tal der Freigeister - Entlang der Piesting, Dokumentarfilm 47 Min
• 2019 Zeitzeugen. Drei Kitzbüheler Originale, Dokumentarfilm 47 Min
• 2019 Weihnachten in Mariazell mit Conny Bürger und Richard Deutinger, Dokumentarfilm 90 Min
• 2017 Grenzenlos die Welt entdecken: Kärnten, Dokumentarfilm 45 Min
• 2016 Hundert Stunden Lesbos, Dokumentarfilm 38 Min – Gewinner Short Plus Award Fünf-Seen-Festival
• 2016 Auf Hannibals Spuren, Dokumentarfilm 47 Min

Credits

Regie:
Manuela Federl
Kamera:
Jens Börner
Schnitt:
Jens Börner
Produktion:
Doppelkopf Studio
Kontakt:
Manuela Federl
E-Mail:
m.federl@hotmail.com
  • Deutschland
  • Deutsch / UT Englisch
  • 2023
  • 35 min

(Sin)fonia

Inhalt

„(Sin)fonia“ ist eine Reise durch vier auditive Wahrnehmungen, die von den Aussagen zweier Stimmen geleitet wird. Der Betrachter kann die Welt als Person mit verschiedenen Hörstörungen (Synästhesie, absolute Tonhöhe, Tinnitus und Taubheit) durch eine visuelle und akustische Metapher fühlen und verstehen.

Über den Film/die Regie

Leyre Cazalla Ruiz stellt ihren neuen Dokumentarfilm „(Sin)fonia“ als ihr Debüt vor. Nachdem sie an anderen Produktionen wie dem Kurzfilm „Casa Beraza“ als Regieassistentin und Drehbuchassistentin beteiligt war, stellt sie nun ihre erste Arbeit als Autorin vor. „(Sin)fonia“ gibt vor, andere Perspektiven verschiedener auditiver Wahrnehmungen zu zeigen, und schafft so eine immersive Erfahrung für den Betrachter durch den Bildschirm.

Credits

Regie:
Leyre Cazalla Ruiz
Drehbuch:
Leyre Cazalla Ruiz
Kamera:
Aitana García – Egea, Carmen Ruiz de Temiño
Schnitt:
Adriana Ruiz Léon
Mitwirkende:
Maialen Tellebide, Mar Ruiz
Ton:
Sergio Nagore
Musik:
Sergio Nagore
Produktion:
Carolina Anadía
Kontakt:
Martín Ismael
E-Mail:
info@selectedfilms.com
  • Spanien
  • Spanisch/ UT englisch
  • 2023
  • 9 min

Ungarisch? Deutsch? Ungarndeutsch?

Inhalt

Sprache? Tradition? Herkunft? Was bestimmt die Identität eines Menschen? Im Dorf Városlőd/ Waschludt in Ungarn leben Angehörige der ungarndeutschen Minderheit. Wie nehmen sie ihre Identität wahr? Welche Bedeutung hat die ungarndeutsche Abstammung für sie? Die Kurzdokumentation „Ungarisch? Deutsch? Ungarndeutsch? Impressionen aus Városlőd/ Waschludt“ versucht Antworten auf diese Fragen zu finden. Vier Generationen geben Einblicke in ihr Leben in der ungarndeutschen Gemeinschaft.

Über den Film/die Regie

Bente Gossel (*2000) studierte Medienkonzeption im Schwarzwald. Momentan beendet sie ihr zweites Studium in Geschichte, Europäischer Ethnologie und Geschichtswissenschaften. Die Zeit und Möglichkeiten des Studiums nutzte sie, um Dokumentarfilme und andere filmische Produktionen umzusetzen. Schwerpunkte ihrer Arbeiten lagen bei den Themen Migration, Identität und Geschlecht. Nach dem Studium möchte sie weiterhin gesellschaftspolitische Dokumentarfilme produzieren.

FILMOGRAFIE:
• Ungarisch? Deutsch? Ungarndeutsch? (2023)
• Vom Gehen & Bleiben wollen – Perspektive aus Albanien (2024)

Credits

Regie:
Bente Gossel
Drehbuch:
Bente Gossel
Kamera:
Bente Gossel
Schnitt:
Bente Gossel
Produktion:
Bente Gossel
Kontakt:
Bente Gossel
E-Mail:
bente.gossel@gmail.com
  • Deutschland, Ungarn

  • Deutsch / UT Deutsch
  • 2023
  • 9 min

Vater und Jaust

Inhalt

Regelmäßige Prügel, Nächte eingesperrt im Keller. Alex´ Kindheit in der westfälischen Provinz war geprägt von der ständigen Gewalt seines Vaters. Bilder klassischer Männlichkeit, Härte, kein Platz für Mitgefühl oder Verletzlichkeit. Die einzigen Momente des Friedens: Die Familienurlaube auf Norderney. Genau an diesen Ort reist Alex nun 30 Jahre später mit seinem Vater, um endlich zu verstehen: Papa, warum das alles?

Über den Film/die Regie

Alexander Peiler (geb. 1984), Josua Zehner (geb. 1989) und Jonas Bomba (geb. 1990) sind unabhängige Filmemacher aus NRW. Mit ihrer eigenen Filmproduktion Cinephiles Films produzieren sie gemeinsam Spielfilme und Dokumentationen, die auf vielen internationalen Filmfestivals präsentiert und ausgezeichnet wurden. Antrieb der drei Filmemacher ist es, das Echte und die Wahrhaftigkeit, die einen Menschen prägt und antreibt, zu finden und in unterschiedlichen Formen filmisch zu verarbeiten. Als Teil des Aki T. Weisshaus-Kollektivs drehten und produzierten sie den autobiografischen Spielfilm SOMEHOW (u.a. 46. Grenzland Filmtage Selb/Deutschlandpremiere), in der sich der Hauptcharakter Alex, gespielt von Alexander Peiler, auf eine Reise in seine eigene Vergangenheit geprägt von der Gewalt seines Vaters begibt. SOMEHOW wurde von der internationalen Fachpresse als ein “Juwel des Underground-Kinos” und “Manifest des Independentfilms” gefeiert und wurde international mit vielen Preisen u.A. für den besten Film, die beste Regie und das beste Schauspiel ausgezeichnet. VATER UND JAUST vertieft diese Suche nach Antworten nun durch eine weitere Reise. Alex und sein Vater treffen wirklich vor der Kamera aufeinander- und müssen miteinander reden.

FILMOGRAFIE:
• Vater & Jaust – Dokumentation (2024)
• Somehow – Spielfilm (2022)
• Amel? - Spielfilm (2022)
• Yalla Baby! - Dokumentation (2018)
• Wiedersehen mit Marie – mittellanger Film (2013)

Credits

Regie:
Jonas Bomba, Josua Zehner
Drehbuch:
Alexander Peiler
Kamera:
Ed Janowski, Ingrid Peiler
Schnitt:
Theo Nikander
Ton:
Theo Nikander
Musik:
Guido Knollmann
Produktion:
Alexander Peiler, Jonas Bomba, Josua Zehner
Kontakt:
Cinephiles Films
E-Mail:
info@cinephiles.de
  • Deutschland
  • Deutsch / UT Englisch
  • 2024
  • 36 min