Gefühle ausblenden auf eigene Gefahr
Inhalt
Im Herbst erleidet eine junge Frau eine bipolare Episode, doch angesichts ihres vollen Kalenders blendet sie diese Emotionen aus. In der Folge muss sie mit Schlaflosigkeit, Zwangsgedanken und Selbstmordgefühlen kämpfen, um Schule und Job zu bewältigen. Das Ausblenden der Krankheit - und ihrer Lebenswirklichkeit - stellt eine Gefahr dar. Ihr Körper bemerkt diese Spannung sofort und reagiert mit unkontrolliertem Erbrechen. Die Frau dokumentiert ihre Krankheit mit einem iPhone und nutzt damit die seltene Gelegenheit, den Kampf mit ihrer psychischen Erkrankung sichtbar darzustellen. Wir begleiten sie in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses, während eines Medikamentenentzugs und durch ihr Tagesklinikprogramm.
Über den Film/die Regie
Miranda Siegel ist eine US-amerikanische / ungarische Filmemacherin und Übersetzerin und lebt in Berlin. Sie arbeitete jahrelang als Kulturredakteurin für „New York Magazine“ und „Vulture“, berichtete von Festivals und Filmmessen, saß in Panels und Festival-Jurys. Sie interessiert sich für schwarze Komödien und Surrealismus sowie für die Überschneidung zwischen Mainstream- und Kunstkino. Sie studierte Filmproduktion beim Catalyst Institute in Berlin.
Credits
- Regie:
- Miranda Siegel
- Kamera:
- Miranda Siegel
- Schnitt:
- Miranda Siegel
- Ton:
- Sebastian Erdmann
- Musik:
- Kerem Esemen
- Produktion:
- Miranda Siegel
- Kontakt:
- Miranda Siegel
- E-Mail:
- miranda.siegel@gmail.com
- Deutschland
- Deutsch
- 2024
- 16 min