Selb · 24. – 27. April 2025 48. INTERNATIONALE GRENZLAND-FILMTAGE

Mensch Maschine

Inhalt

In der modernen Welt sind wir von Maschinen umgeben. Beim Bedienen dieser vergessen wir die komplexeste Maschine: Unseren menschlichen Körper.

Über den Film/die Regie

Ich bin Louis Brückner, Filmemacher und Musiker. Geboren und aufgewachsen bin ich in Berlin. Seit 2020 studiere ich Film & Sound an der Fachhochschule Dortmund. Ich liebe es, mit filmischen Formen zu spielen und zu experimentieren, unkonventionelle Wege zu gehen und Poesie dort zu finden, wo man sie vielleicht nicht erwartet.
Ich bin Laura Baalmann, Filmemacherin und Musikerin. Geboren und aufgewachsen bin ich in Wildeshausen, einer kleinen Stadt im Norden von Deutschland. Nachdem ich drei Jahre in der Fernseh- und Filmbranche gearbeitet habe, studiere ich seit 2020 Film & Sound an der Fachhochschule Dortmund. Ich interessiere mich sehr für den Dokumentarfilm und liebe es filmisch zu experimentieren. Die meisten meiner Filme thematisieren gesellschaftlich politische Themen, so feierten meine Filme „Unsichtbare Frauen“ (2022) auf den Internationalen Kurzfilmtagen Regensburg, sowie „Luka“ (2024) auf dem Trinationalen Kurzfilmfestival in Offenburg Premiere. Mein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit Jugendlichen, die an der Ostsee das Ehrenamt des Rettungsschwimmens ausüben.

Credits

Regie:
Louis Brückner, Laura Baalmann
Drehbuch:
Louis Brückner, Laura Baalmann
Kamera:
Louis Brückner, Laura Baalmann
Schnitt:
Louis Brückner, Laura Baalmann
Ton:
Lovis Töpke
Musik:
Louis Brückner
Kontakt:
Louis Brückner
E-Mail:
louis.brückner@gmx.de
  • Deutschland
  • Ohne Dialog
  • 2023
  • 2 min

Chicken

Inhalt

Was verbrennen wir, wenn unsere Welt bereits in Flammen steht? Eine Frau, die vor einer schrecklichen Beziehung davonläuft, trifft auf ein Huhn, das ihr in die Augen schaut. Sie teilen einen Moment, eine Zigarette und den Wunsch, alles um sie herum niederzubrennen, um ihre jeweiligen Wunden zu lindern. Ein gemalter Höhenflug über das Hochgefühl, das entsteht, wenn man aus einem Kreislauf des Schmerzes ausbricht.

Über den Film/die Regie

Anna Benner ist eine in Berlin lebende Künstlerin und Filmemacherin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit feministischen Themen und der Psychologie des Alltäglichen, wobei sie häufig handgezeichnete Rotoskop-Animationen verwendet. Ihre Kunstwerke wurden in ganz Europa ausgestellt; ihre animierten Kurzfilme wurden weltweit gezeigt und gewannen Preise auf Filmfestivals wie Annecy, Encounters und dem Trickfilmfestival Stuttgart.

FILMOGRAPHIE:
• chicken (2023)
• Dark Streets aren´t for girls (2021)
• 100 Tage Regenwetter (2021)
• all her dying lovers (2020)
• Cernobilia/Black&White (2019)
• Heimat (Kornfeld) (2017)
• Tis the season (2014)
• Throuh the Hawthorn (2013)
• The squirrel and the penguin (2011)

Credits

Regie:
Anna Benner
Drehbuch:
Anna Benner
Animation:
Anna Benner
Mitwirkende:
Minique Squeri, Darren Williams
Ton:
Michal Krajczok
Musik:
Raphael Tschernuth
Produktion:
Anna Benner
Kontakt:
Franc Planas
E-Mail:
distribucion@promofest.org
  • Deutschland
  • Englisch / UT Englisch
  • 2023
  • 8 min

3MWh

Inhalt

Ein vom Zählen besessener Arbeiter in einem Kernkraftwerk hat sich eine Obergrenze für den Stromverbrauch gesetzt, die er einhalten will. Doch die Energie, die ihm für den Rest seines Lebens reichen sollte, geht langsam zur Neige und zwingt ihn, über ihre endgültige Verwendung zu entscheiden. 3 MWh ist ein Filmgedicht über Degrowth und zeigt, wie es wäre, wenn der Mensch aufhören würde, sich in den Mittelpunkt der Natur zu stellen. Ein analoges 16-mm-Filmmaterial, das durch digital aufgezeichnete elektrische Entladungen beschädigt wird, und die Stimme des Protagonisten zeigen die Beziehung zwischen dem Menschen und der materiellen Realität.

Über den Film/die Regie

Marie-Magdalena Kochová ist eine tschechische Filmemacherin aus Prag. Sie studierte Neue Medien in Pilsen und Dokumentarfilm an der FAMU in Prag. Ihr Kurzfilm Apparatgeist (2019) wurde beim Ji.hlava IDFF 2019 mit einer lobenden Erwähnung der Studentenjury ausgezeichnet. Ihr nächster Kurzfilm Shells (2022) feierte seine Premiere beim Karlovy Vary International Film Festival 2022, nahm am Hot Docs Canadian International Documentary Festival 2023 teil, wurde für The Hottest Shorts of Hot Docs 2023 ausgewählt und gewann den Best International Student Film Award beim Cinedans Film Festival Amsterdam 2023. Ihre Arbeit konzentriert sich auf persönliche und soziale Themen durch dokumentarische und fiktionale Formen und sie arbeitet derzeit an ihrem ersten Dokumentarspielfilm The Other One.

Filmografie
3 MWh, 2024, fiktionaler Kurzfilm
Shells, 2022, hybrider Kurzfilm
Apparatgeist, 2019, experimenteller Kurzfilm
OK2PAY, 2019, dokumentarischer Kurzfilm
Will The World Remember Your Name?, 2017, dokumentarischer Kurzfilm
A Stack 1, 2017, dokumentarischer Kurzfilm

Credits

Regie:
Marie-Magdalena Kochová
Drehbuch:
Josef Kokta
Kamera:
Kristina Kulová
Schnitt:
Veronika Kašparová
Mitwirkende:
Jaroslav Pížl
Ton:
Martin Michálek
Musik:
Haštal Hapka
Produktion:
Helium Film, Agáta Kolárová
Kontakt:
Agáta Kolárová
E-Mail:
agata.kolarova@gmail.com
Kontakt:
Marie-Magdalena Kochová
E-Mail:
mmkochova@gmail.com
  • Tschechien
  • Tschechisch / UT Englisch
  • 2024
  • 12 min

Rekindle

Vorfilm zu "Vexier"

Inhalt

Eine einsame Frau in den Vierzigern wird durch einen Anruf eingeladen, ihren Ex-Geliebten zu treffen, der sie vor Jahren rücksichtslos verlassen hat. Sie scheint nicht darauf vorbereitet zu sein, sich ihren nachklingenden Gefühlen zu stellen.

Über den Film/die Regie

Der in Qazvin geborene Ata Mojabi hat sich mit seiner Leidenschaft für das Geschichtenerzählen zu einem der vielversprechendsten Regisseure und Drehbuchautoren des Iran entwickelt. Angetrieben von seinem Streben nach Kreativität und Zusammenarbeit hat Ata Anerkennung für seine fesselnde Erzählweise und seine einzigartige Vision erhalten.
Atas Arbeit ist stark von seiner Liebe zur Architektur geprägt, wobei er oft die Komplexität urbaner Landschaften und des städtischen Lebens in seine Erzählungen einbezieht. Diese einzigartige Mischung aus künstlerischer Leidenschaft und realen Schauplätzen führt zu fesselnden Filmen, die von der menschlichen Erfahrung in einer sich ständig weiterentwickelnden Gesellschaft erzählen.
Atas erster Kurzfilm, SWEAR BY THE NIGHT (2003), wurde für das 25. Teheraner ISFF ausgewählt, als er gerade 16 Jahre alt war. Seitdem hat er die Grenzen seines Handwerks immer weiter verschoben. Seine letzten Filme, SineCide oder No One Believes Me But The Police Are Chasing The Wrong Man (2018) und PsyChicken (2022), wurden auf mehreren renommierten Filmfestivals uraufgeführt, darunter das 45. Derzeit präsentiert Ata seinen neuesten Kurzfilm Rekindle (2025) und entwickelt gleichzeitig seinen ersten Spielfilm, The K.Kid.
Im Laufe seiner Karriere hatte Ata das Privileg, mit angesehenen iranischen Regisseuren wie Nader T. Homayoun und Babak Bahrambeigi zusammenzuarbeiten und als erster Regieassistent tätig zu sein. Diese Erfahrungen haben seine Perspektive bereichert und seine Fähigkeiten als Regisseur und Drehbuchautor weiter verfeinert.

FILMOGRAFIE:

PayChicken – fiktionaler Kurzfilm (2022)
Kashokhin (2020)
SineCide or No One Believes Me But The Police Are Chasing The Wrong Man – Experimentalfilm (2018)
The man who wasn´t here – Experimentalfilm (2016)

Credits

Regie:

Ata Mojabi
Drehbuch:
Ata Mojabi
Kamera:
Keivan Mohseni
Schnitt:
Keivan Mohseni
Mitwirkende:
Garaeva Gulchachak Shamilevna- Medina, Ramil Vaziev-Jason
Ton:
Mohammed Hossein Ebrahimi
Musik:
Evan Hodges
Produktion:
Thom Palmen, Mandi Radinkhah, Ata Mojabi, Ksenia Koltsova, Stanislav Ershov
Kontakt:
Hanna Mironenko
E-Mail:
hanna@eastwood.agency

  • Iran, Niederlande, Russland

  • Russisch / UT Englisch
  • 2025
  • 11 min

Pig

Inhalt

Eine Gruppe von Tieren schließt ein Stromnetz an die steckdosenförmige Schnauze eines großen, schlafenden Schweins an. Die Tiere nutzen die Energie des Schweins zunächst für einfache Dinge, doch schon bald machen sie sich von einer Stadt abhängig, in der alles - Nützliche und Unnützliche - automatisiert ist... Wie lange kann das gut gehen?

Über den Film/die Regie

Jorn Leeuwerink (19. Juli 1990, Wormer) erzählt scheinbar süße Fabeln über ernste Themen, mit schwarzem Humor und einem spielerischen visuellen Stil. Sein Abschlusskurzfilm „Flower Found!“ wurde in die prestigeträchtige Animation Show of Shows aufgenommen, für mehr als 70 Festivals ausgewählt (u. a. Annecy, Zagreb und Hiroshima) und gewann 17 Preise. Pig“ ist sein professionelles Debüt. Neben seiner Tätigkeit als Animationsregisseur ist er Mitbegründer und Kurator des jährlichen Fluxus Animation Festival.

FILMOGRAFIE:
• Pig – Debüt-Animationskurzfilm (2022)
• Flower found! – Animationskurzfilm (2017)
• Pedestrian Pastry – Animationskurzfilm (2017)
• Tekkol – Animationskurzfilm (2016)
• Quacksalver – Animationskurzfilm (2015)
• The sheep shop – Animationskurzfilm (2014)

Credits

Regie:
Jorn Leeuwerink
Drehbuch:
Jorn Leeuwerink
Animation:
Jorn Leeuwerink
Schnitt:
Jorn Leeuwerink
Ton:
Bram Meindersma
Musik:
Bram Meindersma
Produktion:
Tünde Vollenbroek
Kontakt:
Tünde Vollenbroek (Studio Pupil)
E-Mail:
tunde@studiopupil.com
  • Niederlande
  • Ohne Dialog
  • 2022
  • 8 min

Keep Out

Inhalt

Die Menschen leben in winzigen, isolierten Räumen, weit weg von den Gefahren der Außenwelt. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt mit Live-Videostreaming und verbinden sich mit anderen in der virtuellen Welt. Doch an einem schicksalhaften Tag stolpert ein pummeliger Junge über ein unerwartetes Geheimnis.

Über den Film/die Regie

Chan Tan Lui ist Animatorin und Illustratorin und lebt in der Tschechischen Republik. Geboren und aufgewachsen in Hongkong, hat sie 5 Jahre Erfahrung in der Designbranche. Ihre Neugier auf die europäische Kunst und Kultur veranlasste sie, ab 2019 Animation an der Ladislav Sutnar Faculty of Design and Art in Pilsen zu studieren. Sie nutzt die Animation leidenschaftlich gerne als Mittel, um der Öffentlichkeit ihre Perspektive auf die Gesellschaft zu vermitteln und als Medium für ihre Kreativität.

FILMOGRAFIE:
• Keep out (2024)
• Human Storm (2023)
• Texture (2022)
• Foreigners from East Asia (2021)
• The singing boy (2020)

Credits

Regie:
Tan-Lui Chan
Drehbuch:
Tan-Lui Chan, Brian Ting
Animation:
Tan-Lui Chan
Schnitt:
Tan-Lui Chan
Mitwirkende:
Tan-Lui Chan, Chung-Sing Au, Nátalie Nesporová
Ton:
Barry Wan
Musik:
Brian Ting, Hong Kong Music Miniatures
Kontakt:
Tan-Lui Chan
E-Mail:
aliceelui@gmail.com
  • Hong Kong, Tschechien
  • Kein Dialog
  • 2024
  • 8 min

Kostya, Not Now!

Vorfilm zu "Into the Sauna"

Inhalt

In dieser Geschichte geht es um Dascha, eine junge Wissenschaftlerin, deren riskantes Experiment versehentlich ein seltsames Portal in ihrem Haus öffnet. Als ihr Ex-Freund Kostya zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt auftaucht, müssen sie zusammenarbeiten, um die Folgen von Daschas Experiment zu bewältigen. Während sie sich unerwarteten Gefahren und Überraschungen gegenübersehen, müssen Dasha und Kostya ihre Probleme aus der Vergangenheit beiseite schieben und sich zusammentun, um das Geheimnis des Portals zu lösen und ihr Leben zu retten. Es geht darum, das richtige Gleichgewicht zwischen persönlichen Gefühlen, beruflichen Zielen und dem Wunsch, die Welt zu verbessern, zu finden.

Über den Film/die Regie

Oleg Rytov wurde am 02.10.1991 in Sankt-Petersburg geboren. Im Jahr 2015 machte er seinen Abschluss an der Staatlichen Universität für Film und Fernsehen in St. Petersburg. Studierte an der Industrieschule für Kino und Fernsehen in Moskau.

Credits

Regie:

Oleg Rytov
Drehbuch:
Vlad Grain, Oleg Rytov
Kamera:
Maxim Molchanov
Schnitt:
Oleg Rytov
Mitwirkende:
Maria Prokopyeva, Roman Mikhashchuk
Ton:
Artem Budnikov
Musik:
Mikhail Pryalukhin
Produktion:
Alexey Morozov
Kontakt:
Regina Kamaeva
E-Mail:
regina.cinepromo@yandex.ru

  • Russland

  • Russisch / UT Deutsch
  • 2023
  • 18 min

Red

Inhalt

In dieser 2D-Animation, die von Hand auf Papier gezeichnet wurde, geht es um das Geheimnis der kleinen Dinge, die im Alltag schief gehen können.

Über den Film/die Regie

Elif Boyacioglu absolvierte ihren Bachelor in Kommunikation und Design sowie ihren Master und Doktortitel in Geschichte an der Bilkent-Universität in der Türkei. Sie hat einen weiteren Bachelor-Abschluss in Animation an der Irish School of Animation, BCFE, Dublin, gemacht. Der animierte Abschlusskurzfilm "The Teacup" wurde auf mehr als 50 internationalen Filmfestivals gezeigt und erhielt sieben Auszeichnungen. Sie wohnt momentan in Toronto, Kanada.

Credits

Regie:
Elif Boyacioglu
Drehbuch:
Elif Boyacioglu
Animation:
Elif Boyacioglu
Schnitt:
Elif Boyacioglu
Musik:
Cem Anil
Kontakt:
Elif Boyacioglu
E-Mail:
elifboyacioglu@gmail.com
  • Türkei, Kanada
  • Englisch
  • 2024
  • 2 min

Masterpiece

Inhalt

Die Präsentation im Museum of Modern Art ist einzigartig. Der Durchschnittsbürger wird sie vielleicht nicht verstehen. Manche mögen sie kritisieren. Aber ich möchte ihre Gewissheit teilen, dass dies ein Meisterwerk ist. Hören Sie zu und öffnen Sie Ihre Augen, der Beweis wird offensichtlich sein.

Über den Film/die Regie

Valentin Sun ist in Sergiev Posad als Sohn von Ingenieuren in dem Jahr geboren, als die Berliner Mauer fiel. Er ist Absolvent von Film- und Theaterschulen. Jahrelang war er als Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildassistent am Theater tätig und hat internationale Festivalpreise gewonnen. Er lebt und arbeitet in Serbien, nachdem er Russland während des Konflikts verlassen hat.

Credits

Regie:
Valentin Sun
Drehbuch:
Valentin Sun
Kamera:
Alex Knyazev
Schnitt:
Valentin Sun
Mitwirkende:
Nikola Drozdovsky,Olga Sakhanova
Ton:
Max Malin, Anton Onuchin
Musik:
Anton Onuchin
Produktion:
Valentin Sun, Alex Knyazev
Kontakt:
Valentin Sun
E-Mail:
vlkasm@yandex.ru
  • Serbien, Russland
  • Russisch / UT Englisch
  • 2023
  • 10 min

Nue

Inhalt

Die Geschäftsfrau A. stößt auf die Pappunterkunft einer Obdachlosen und gibt ihr ein Almosen. Irritiert, weil die Obdachlose nicht sofort auftaucht, wird A. unsicher und beginnt ein Gespräch, in dem sie ihr eigenes tiefes Bedürfnis nach Identität offenbart. Schließlich wird sie in eine Geste der Solidarität zwischen Frauen verwickelt.

Über den Film/die Regie

Der Kurzfilm NUE wurde vom Kollektiv L'AUTRE CHIEN: Alice Schneider, Thomas Bischof und Philippe Riéra realisiert, wobei jede/r seine/ihre spezifische künstlerische Expertise eingebracht hat. Thomas Bischof als Filmemacher und Dramaturg, Philippe Riéra als künstlerischer Leiter des Performance-Mentoring-Programms Bears in the park und Alice Schneider als Schauspielerin und Autorin.

Alice Schneider: www.aliceschneider.at
Thomas Bischof: https://tbischof.myportfolio.com/
Philippe Riéra: https://bearsinthepark.org/about/team/

Credits

Regie:
Alice Schneider, Thomas Bischof, Philippe Riéra
Drehbuch:
Alice Schneider
Kamera:
David Klaubetz
Animation:
Judith Stehlik
Schnitt:
Stefan Fauland
Mitwirkende:
Alice Schneider, Klara Wandl
Ton:
Mariusz Orchel
Musik:
Mariusz Orchel, Wunderland
Produktion:
Studio Bischof Production
Kontakt:
Alice Schneider
E-Mail:
contact@aliceschneider.at
  • Österreich
  • Englisch, Deutsch, Französisch / UT Englisch
  • 2024
  • 6 min

The second life of burned trees

Inhalt

Anna Vasof wird in The Second Life of Burned Trees zur Dokumentaristin eines bereits von der Katastrophe gezeichneten Lebensraums. Nachdem die Waldbrände in Griechenland im Sommer 2022 ihnen das Leben geraubt haben, erscheinen die Bäume wie Silhouetten vor dem ockerfarbenen Hintergrund der verwüsteten Olivenhaine als bloße Schatten ihrer selbst - verkohlte, aber imposante Skelette. Ihre tief verwurzelten, knorrigen, krummen Stämme und verdrehten Äste zeugen von einer jahrhundertelangen Symbiose mit der Umwelt. Gleichzeitig beflügeln sie die Fantasie ihrer Betrachter, die in den grotesken Formen und Mustern etwas ganz anderes sehen - vermeintliche Gesichter und Figuren.
In ihrem hybriden Animationsfilm demonstriert Anna Vasof dieses als Pareidolie bezeichnete Wahrnehmungsphänomen. Darüber hinaus lässt sie aber auch das Publikum an den kreativen Auswüchsen ihres Geistes teilhaben, indem sie die charakteristischen Physiognomien, Posen und Gesten ihrer imaginierten Kreaturen durch eine prägnante Inszenierung sichtbar macht. Ihre Rolle als Animationskünstlerin nimmt sie ebenso wörtlich wie den Titel ihres Films und haucht der unbewegten Materie mit Hilfe minimalistischer Effekte neues Leben ein: ein blinkendes Reptil, ein schnatternder Vogel und ein Mann, der eine Zigarette raucht, während er ein leises, lethargisches Klagelied auf die schwelende Hitze anstimmt.

Über den Film/die Regie/Filmografie

Anna Vasof ist Architektin und Medienkünstlerin. Geboren 1985, studierte sie Architektur an der Universität von Thessalien (2010) in Griechenland und Transmedia Art (2014) an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Seit 2004 wurden ihre Videos und Kurzfilme auf verschiedenen Festivals präsentiert, einige davon wurden mit Preisen ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie daran, innovative Mechanismen für die Produktion von kritischen Videos, Aktionen und Installationen zu entwickeln und zu bauen.

FILMOGRAFIE:
• Floating Garden (2005)
• Artur´s Klaket (2006)
• Animal´s War (2006)
• Corpus (2007)
• No entry (2008)
• Hansaplast crisis edition (2008)
• Stairstories (2011)
• Commercial Break (2011)
• Heute gibts keine Heute (2012)
• Soupline (2013)
• Footnotes (2013)
• Domino (2014)
• One more leap for Mankind (2014)
• Down to earth (2014)
• When times move faster (2016)
• Things and Wonders 2022 (2017)
• Muybridges´s Disobedient Horses (2018)
• Things and Wonders 2227 (2018)
• Hitting my head on the world (2019)
• Amazon Woman (2021)
• Saving some random insignificant stories (2022)
• Issues with my other half (2023)
• The second life of burned trees (2023)

Credits

Regie:

Anna Vasof
Drehbuch:
Anna Vasof
Produktion:
Anna Vasof
Kontakt:
Isabelle Piechaczyk
E-Mail:
isabelle@sixpackfilm.com

  • Österreich

  • Ohne Dialog
  • 2023
  • 6 min