Selb · 24. – 27. April 2025 48. INTERNATIONALE GRENZLAND-FILMTAGE

Tony, Shelly und das magische Licht (Langfilm)

Inhalt

Tony besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit: Er leuchtet. In einem Haus, in dem ein Monster schlechte Stimmung und Dunkelheit verbreitet, ist dies jedoch keine einfache Gabe. Um ihn zu schützen, lassen seine Eltern ihn selten hinaus – das fühlt sich oft sehr bedrückend an. Doch mit Shellys Einzug, die mit ihrer Taschenlampe Fantasiewelten erschafft, verändert sich alles. Durch ihre Freundschaft lernt Tony, sich gegen die Dunkelheit zu behaupten.

Über den Film/die Regie

Filip Pošivač absolvierte die Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag im Bereich Animation. Im Jahr 2015 machte er den Kurzfilm *Deep In Moss*, der auf vielen Festivals gezeigt wurde, darunter HAFF, Ottawa IAF, Chicago International Children's Film Festival, DOK Leipzig, Animateka und Anifilm. Im Jahr 2016 folgte eine Webserie namens *Live from the Moss* als Fortsetzung des Films. In diesem Jahr hat er den Kurzfilm *Overboard!* fertiggestellt, der seine Premiere beim Cinekid Festival feierte. *Tony, Shelly und das magische Licht* ist sein erster Langfilm und wurde u.a. in Annecy präsentiert.

Credits

Regie:

Filip Pošivač
Drehbuch:
Jana Šrámková
Kamera:
Denisa Buranová
Schnitt:
Marek Kráľovský
Ton:
Péter Benjámin Lukács
Musik:
Ádám Balázs
Produktion:
nutprodukce, nutprodukcia
Kontakt:
eksystent Filmverleih
E-Mail:
info@eksystent.com

  • Tschechien, Slowakei, Ungarn

  • Deutsch
  • 2023
  • 82 min

Dmitry Shostakovich. Polka

Inhalt

Die Polka ist ein tschechischer Volkstanz mit Sprüngen, der später auch auf Bällen getanzt wurde. Der Animationsfilm der Regisseurin und Künstlerin Tatyana Musalamova zeigt ebenfalls einen Ball, aber die Tänzer sind ungewöhnliche Gäste... Frösche, die mit den letzten Regentropfen aus ihren Verstecken sprangen, um einen frechen, fast akrobatischen Tanz zu beginnen.

Über den Film/die Regie

Tatyana Musalyamova wurde am 5. Dezember 1979 in Cheremkhovo, Region Irkutsk, geboren. Im Jahr 2001 erwarb sie an der Uraler Staatlichen Akademie für Architektur und Kunst einen Bachelor-Abschluss in Design und Grafik. Nach zusätzlichen Prüfungen wurde sie für die Spezialisierung auf Animation ausgewählt. Im Jahr 2004 schloss sie ihr Studium an der Uraler Staatlichen Akademie für Kunst und Architektur mit einem Diplom in Animationsdesign unter der Leitung von Oksana Cherkasova und A. Karaev zum Thema „Projekt des Animationsfilms ‚Dragonfly and the Ant‘“ ab. Im selben Jahr erhielt sie den Preis für den besten Animationsfilm beim Kinotest in Jekaterinburg.

Credits

Regie:

Tatyana Musalyamova
Drehbuch:
Marat Narimanov
Animation:
Polina Fedorova, Liza Konysheva
Schnitt:
Tatyana Musalyamova
Produktion:
Irina Margolina
Kontakt:
Ekatarina Dikareva
E-Mail:
e.dikarevaa@gmail.com

  • Belarus, Russland

  • Ohne Dialog
  • 2024
  • 2 min

What´s inside that crate?

Inhalt

Eine Geschichte über einen Piloten, einen Kapitän, einen Maschinisten, einen Fahrer, einen Postboten, ein Mädchen ... und eine riesige Kiste. Was ist in der Kiste? Die riesige Kiste, die der Pilot aus einem weit, weit entfernten Land mitgebracht hat? Wahrscheinlich ein Elefant, denkt der Kapitän und lädt die Kiste ganz vorsichtig auf sein Schiff. Das Schiff taumelt und schlingert auf hoher See. Eine starke Böe reißt die Wände der Kiste knarrend auf. Und was ist in der Kiste? Noch eine Kiste!

Über den Film/die Regie

Bram Algoed (1989) ist ein Illustrator und Comic-Autor aus Brüssel. Er studierte Animation an der School of Arts in Gent und Cartoon an der Sint-Lukas in Brüssel, wo er mit seinem ersten Comic „After Sunday it was Monday again“ abschloss. Im Jahr 2020 veröffentlichte er seine erste Graphic Novel „Assholes“ in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Drehbuchautor Micah Stahl. Wenn Bram nicht zeichnet, krabbelt er auf seinem Fahrrad oder versteckt sich in einem Kino.

Credits

Regie:

Bram Algoed
Drehbuch:
Bram Algoed
Kamera:
Bram Algoed
Animation:
Eno Swinnen, Jeroen Ceulebrouck, William Lebrun
Schnitt:
Bram Algoed
Ton:
David Kampo
Musik:
Boris Zeebroek
Produktion:
Brecht Van Elslande
Kontakt:
Lucila Ivana Riggio
E-Mail:
lucila@shortsfit.com

  • Belgien

  • Ohne Dialog
  • 2023
  • 9 min

Homework

Inhalt

„Homework“ ist ein 3D-animierter Kurzfilm über die fantasievollen Abenteuer eines Bleistifts und seiner Freunde, die ihre einzigartigen Fähigkeiten einsetzen, um sich gegenseitig in unerwarteten Situationen in der Schule zu helfen, in der sie alle leben.

Über den Film/die Regie

Nacho Arjona (1987) alias Naolito ist ein spanischer Filmemacher, Produzent, Art Director und Gründer der Naolito Animation Studios. Mit über 1 Million Followern in den sozialen Medien hat er ein großes Publikum mit seinen liebenswerten Figuren und inspirierenden Geschichten in seinen Bann gezogen. Seit über 14 Jahren arbeitet er für internationale Marken und entwickelt sein eigenes geistiges Eigentum (erschafft einzigartige Universen mit originellen Charakteren und produziert sie in Form von Zeichentrickserien, Spielen usw.). Homework ist Arjonas erster Kurzfilm als Regisseur.

Credits

Regie:

Nacho Arjona
Drehbuch:
Nacho Arjona
Kamera:
Juan Ignacio Gil-Hutton Alborés
Schnitt:
Nacho Arjona
Ton:
Nikolai Tikhomirov, Nacho Arjona
Musik:
Joseba Beristain
Produktion:
Naolito Animation Studios
Kontakt:
Martin Ismael
E-Mail:
info@selectedfilms.com

  • Spanien

  • Ohne Dialog
  • 2024
  • 15 min

Schattenspiel

Inhalt

Ein kleines Mädchen wird alleine zuhause gelassen. Ihre Angst vor der Dunkelheit und dem Alleinsein beginnt, sie zu überwältigen. Ein unheimliches Schattenmonster folgt ihr auf Schritt und Tritt. Doch es gelingt ihr, sich dem Monster zu stellen, indem sie ein eigenes Schattenspiel erfindet.

Über den Film/die Regie/Filmografie

Mayra Ebensen, 2000 in Frankfurt geboren, fand schon früh ihre Liebe zum Film. Nach ihrem Abitur entdeckte sie ihre Leidenschaft für Theater und Kunst während eines Regiepraktikums am Schauspiel Frankfurt. Seit Oktober 2022 lebt sie in München und studiert dort Visual Effects an der Hochschule für Fernsehen und Film. Hier entstand auch ihr erster Animationsfilm „Schattenspiel“.
Paula Wodniok, geboren 2003 in Landsberg am Lech, studiert Visual Effects an der HFF München. Neugier und eine ausgeprägte Affinität zum kreativen Chaos führte sie in die Welt digitaler Effekte. Durch die Zusammenarbeit an Projekten wie "Schattenspiel" vertieft sie ihre Kenntnisse über Software-Tools und die Kunst des visuellen Geschichtenerzählens.
Silvia Loose, geboren 1999 in Nürtingen, machte sich 2022 auf den Weg nach München, um an der HFF visuelle Effekte zu studieren. Die langjährige Verbindung zur Kunst fand ihren Ausdruck in ihrem Erstlingswerk "Schattenspiel". Hier übertrug sie ihre Begeisterung für Bildhauerei auf digitale Objekte und gestaltete das Projekt in Zusammenarbeit mit einem herausragenden Team von Kommilitonen. Während ihres Studiums entwickelte sich ihre Leidenschaft für das Compositing, welchem sie nun ihren Fokus widmet.

FILMOGRAFIE MARYA EBENSEN:
• Daphne – kurzer Spielfilm (2025) als VFX Artist
• Wohin – kurzer Spielfilm (2024) als VFX Supervision
• Risse – kurzer Spielfilm (2023) als VFX Artist

FILMOGRAFIE PAULA WODNIOK:
• Wohin – kurzer Spielfilm (2025) als VFX Supervision
• God is Grey – kurzer Spielfilm (2024)
• Risse – kurzer Spielfilm (2023) als VFX Artist

FILMOGRAFIE SILVIA LOOSE:
• Wohin – kurzer Spielfilm (2024) VFX Supervision
• Future is Panorama – kurzer Spielfilm (2024)

Credits

Regie:

Mayra Ebensen, Silvia Loose, Paula Wodniok
Drehbuch:
Mayra Ebensen, Silvia Loose, Paula Wodniok
Animation:
Mayra Ebensen, Silvia Loose, Paula Wodniok
Mitwirkende:
Nedda Denk, Severin Denk
Ton:
Gerhard Aueraespe
Musik:
Victor Ardelean, Julia Chen
Produktion:
Hochschule für Fernsehen und Film München
Kontakt:
Lissy Giglberger
E-Mail:
elisabeth.giglberger@campus.hff-muc

  • Deutschland

  • Deutsch / UTEnglisch
  • 2023
  • 5 min

Der Geldkoffer

Inhalt

Der Hauptprotagonist achtet nicht sorgsam genug auf seinen Geldkoffer, woraufhin dieser geklaut wird. Er macht sich an die Verfolgung des Diebes, die immer absurder wird, als auch noch ein bequemer Dorfpolizist dazu kommt. Die dem Handy gefilmte Geschichte ereignet sich im Slapstick-Stil der Stummfilme aus den 1920er Jahren und zeigt, dass man kein großes Budget oder teures Equipment braucht, um eine Geschichte filmisch zu erzählen.

Über den Film/die Regie/Filmografie

Ich bin Mathilda Friedel, 19 Jahre alt und aufgewachsen in Mecklenburg Vorpommern. Was mich wahrscheinlich am meisten auszeichnet, ist meine Liebe zu Geschichten. Bereits in meiner Kindheit fing ich an, zusammen mit meinen jüngeren Schwestern, Kurzfilme zu drehen. Mittlerweile weiß ich durch verschiedene Praktika und Jobs in der Filmbranche, dass ich Regie als Beruf ausüben möchte. Auf meinem YouTube-Kanal könnt ihr mich bei der Verwirklichung dieses Traums begleiten.

FILMOGRAFIE:
• Was du mir bist (2022)
• Der Geldkoffer (2023)
• Hikikomori (2025)

Credits

Regie:

Mathilda Friedel
Produktion:
Mathilda Friedel
Kontakt:
Mathilda Friedel
E-Mail:
mathilda.friedel@gmail.com

  • Deutschland

  • Ohne Dialog
  • 2023
  • 4 min

The second life of burned trees

Inhalt

Anna Vasof wird in The Second Life of Burned Trees zur Dokumentaristin eines bereits von der Katastrophe gezeichneten Lebensraums. Nachdem die Waldbrände in Griechenland im Sommer 2022 ihnen das Leben geraubt haben, erscheinen die Bäume wie Silhouetten vor dem ockerfarbenen Hintergrund der verwüsteten Olivenhaine als bloße Schatten ihrer selbst - verkohlte, aber imposante Skelette. Ihre tief verwurzelten, knorrigen, krummen Stämme und verdrehten Äste zeugen von einer jahrhundertelangen Symbiose mit der Umwelt. Gleichzeitig beflügeln sie die Fantasie ihrer Betrachter, die in den grotesken Formen und Mustern etwas ganz anderes sehen - vermeintliche Gesichter und Figuren.
In ihrem hybriden Animationsfilm demonstriert Anna Vasof dieses als Pareidolie bezeichnete Wahrnehmungsphänomen. Darüber hinaus lässt sie aber auch das Publikum an den kreativen Auswüchsen ihres Geistes teilhaben, indem sie die charakteristischen Physiognomien, Posen und Gesten ihrer imaginierten Kreaturen durch eine prägnante Inszenierung sichtbar macht. Ihre Rolle als Animationskünstlerin nimmt sie ebenso wörtlich wie den Titel ihres Films und haucht der unbewegten Materie mit Hilfe minimalistischer Effekte neues Leben ein: ein blinkendes Reptil, ein schnatternder Vogel und ein Mann, der eine Zigarette raucht, während er ein leises, lethargisches Klagelied auf die schwelende Hitze anstimmt.

Über den Film/die Regie/Filmografie

Anna Vasof ist Architektin und Medienkünstlerin. Geboren 1985, studierte sie Architektur an der Universität von Thessalien (2010) in Griechenland und Transmedia Art (2014) an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Seit 2004 wurden ihre Videos und Kurzfilme auf verschiedenen Festivals präsentiert, einige davon wurden mit Preisen ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie daran, innovative Mechanismen für die Produktion von kritischen Videos, Aktionen und Installationen zu entwickeln und zu bauen.

FILMOGRAFIE:
• Floating Garden (2005)
• Artur´s Klaket (2006)
• Animal´s War (2006)
• Corpus (2007)
• No entry (2008)
• Hansaplast crisis edition (2008)
• Stairstories (2011)
• Commercial Break (2011)
• Heute gibts keine Heute (2012)
• Soupline (2013)
• Footnotes (2013)
• Domino (2014)
• One more leap for Mankind (2014)
• Down to earth (2014)
• When times move faster (2016)
• Things and Wonders 2022 (2017)
• Muybridges´s Disobedient Horses (2018)
• Things and Wonders 2227 (2018)
• Hitting my head on the world (2019)
• Amazon Woman (2021)
• Saving some random insignificant stories (2022)
• Issues with my other half (2023)
• The second life of burned trees (2023)

Credits

Regie:

Anna Vasof
Drehbuch:
Anna Vasof
Produktion:
Anna Vasof
Kontakt:
Isabelle Piechaczyk
E-Mail:
isabelle@sixpackfilm.com

  • Österreich

  • Ohne Dialog
  • 2023
  • 6 min